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WM-Qualifikation: Spanien siegt weiter

Europameister Spanien feiert seinen 10. Sieg in Serie und steht schon mit einem Bein in Südafrika. Auch Frankreich gewinnt in der WM-Qualifikation

Berlin - Franck Ribéry hat Frankreich auf WM-Kurs gehalten und seinem Coach Raymond Domenech vorerst den Job gerettet. „Das war ein ganz, ganz wichtiger Sieg für uns“, sagte der Spieler des FC Bayern München über das 1:0 in Litauen, das er mit einem Linksschuss sicherstellte. „Die Blauen entkommen der Falle“, titelte „L''Équipe“ am Sonntag. „Wieder mal war es der Biss von Ribéry, der zum Sieg geführt hat“, schrieb die Zeitung „Ouest-France“. Durch den Sieg stellte Frankreich (7 Punkte) in Litauen (9) in Gruppe 7 erst den Anschluss her. „Jetzt müssen wir am Mittwoch in Paris nachlegen“, fordert Ribéry, dessen Team erneut auf die hinter Serbien (12) zweitplatzierten Litauer trifft. Tabellenführer Serbien gewann am Sonnabend 3:2 in Rumänien.

Die Schweiz kam in der Gruppe 2 dank der Tore von Alexander Frei und Gelson Fernandes zu einem 2:0-Arbeitssieg in Moldawien und durfte doppelt jubeln, als Trainer Ottmar Hitzfeld die Kunde vom „Wunschergebnis“ zwischen Israel und Griechenland (1:1) erreichte. „Wir haben ein sehr, sehr schweres Spiel schadlos überstanden. Es gab drei Punkte zu gewinnen, keinen Schönheitspreis“, sagte Hitzfeld. Mit 10 Punkten schlossen die Schweizer zu Spitzenreiter Griechenland auf.

Zwei große Fußball-Nationen stehen schon mit einem Bein in Südafrika: Europameister Spanien feierte dank eines Abstaubers von Verteidiger Gerard Piqué ein 1:0 über die Türkei und damit seinen 10. Sieg in Serie und ist nun stolze 30 Partien unbesiegt. Im Rückspiel in Istanbul könnten die Spanier (15), die in Gruppe 5 weit vor Bosnien (9) und der Türkei (8) liegen, ihren gemeinsam mit Italien und Argentinien gehaltenen Rekord der Unbezwingbarkeit egalisieren. Noch klarer führen die Niederländer (12) die Gruppe 9 vor Island und Schottland (je 4) an.

Weltmeister Italien (13) verschaffte sich vor dem vorentscheidenden Duell mit Verfolger Irland (11) in der Gruppe 8 einen kleinen Vorteil. Immer schlechtere Karten hält hingegen Portugal in der Hand. Die Portugiesen kamen gegen Schweden über ein 0:0 nicht hinaus und liegen in Gruppe 1 schon vier Punkte hinter Dänemark und Ungarn. dpa

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