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Fußball: Zur EM mit einer Bombendrohung

Ein deutscher Sportreporter verpasst sein Flugzeug nach Wien knapp. Um die Maschine aufzuhalten und rechtzeitig zur Europameisterschaft zu kommen, droht er mit einer Bombe.

Die Fußballeuropameisterschaft treibt die Menschen zu extremen Taten, nicht nur auf und neben dem Feld, sondern jetzt auch an Flughäfen. Weil er seinen Flug zur Europameisterschaft nach Wien verpasst hatte, reagierte ein deutscher Sportreporter in Verona mit einer extremen Maßnahme. Als das Bodenpersonal ihm am Schalter der Air Dolomiti ihm mitteilte, das Gate sei bereits geschlossen, rief der 27-Jährige anonym die Polizei an und erklärte, in der Maschine befinde sich eine Bombe.

Der Flughafen musste für mehrere Stunden geschlossen werden, während Einsatzkräfte das Flugzeug untersuchten. Der Journalist kehrte nach seinem Anruf zum Schalter des Fluges zurück und erklärte, er habe gehört, die Maschine sei noch nicht startbereit. Allerdings hatte er übersehen, dass diese Information noch nicht auf den Anzeigetafeln des Flughafens erschienen war. Auf diese Weise zog der Deutsche einen ersten Verdacht auf sich. Bei der Untersuchung seines Handys stellte sich der Journalist als Anrufer heraus und wurde festgenommen. Sein Weiterflug nach Wien musste warten. (jg/dpa)

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