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Sport: Ganz schön schwer

Deutsche bei Australian Open ohne Losglück

Melbourne (Tsp). Kein Losglück hatten die vom Vorjahresfinalisten Rainer Schüttler (Korbach/Nr. 6) angeführten deutschen Tennisprofis bei der Auslosung der Australian Open in Melbourne (Beginn Montag bis zum 1. Februar). Schüttler muss in der ersten Runde gegen den schwedischen Jungstar Robin Söderling antreten. Sollte er gewinnen, träfe er bei einem Sieg auf den derzeit in Bestform spielenden DohaSieger Nicolas Escudé (Frankreich). Auch dessen Landsmann Sebastien Grosjean und Titelverteidiger Andre Agassi (USA) spielen in Schüttlers Viertel. „Das ist insgesamt eine ganz schön schwere Auslosung“, stellte der 27-jährige Schüttler ernüchtert fest.

Nicht viel besser erging es Schüttlers Freund und Trainingspartner Lars Burgsmüller (Sundern). Der 28-Jährige spielt zum Auftakt gegen den Tschechen Bohdan Ulihrach, danach wartet schon der an Nummer eins gesetzte Andy Roddick (USA). Nicolas Kiefer (Hannover) erwischte in dem Italiener Filippo Volandri einen nicht ganz so schweren Gegner, Tomas Behrend (Sundern) muss gegen den österreichischen Linkshänder Jürgen Melzer eine starke Leistung bringen, und Wimbledon-Viertelfinalist Alexander Popp (Mannheim) hat es mit dem Schweden Joachim Johansson zu tun, der in der ersten Runde von Sydney gegen Rainer Schüttler gewann.

Im Dameneinzel sind lediglich Anca Barna und Marlene Weingärtner vom TC Moers direkt für das Hauptfeld qualifiziert. Barna spielt in der ersten Runde gegen die Kanadierin Maureen Drake. Weingärtner hat es mit der an Nummer zwei gesetzten Belgierin Kim Clijsters zu tun, deren Start wegen einer Knöchelverletzung allerdings nach wie vor fraglich ist.

Insgesamt sind nur sieben Deutsche direkt für die beiden Hauptfelder qualifiziert. In der Qualifikation kämpfen am Wochenende noch Florian Mayer (Mannheim), Sandra Klösel (Nürnberg), Anna-Lena Grönefeld (Nordhorn), Angelika Bachmann (Nürnberg) und Stephanie Gehrlein (Leimen) um ihre Chance.

Die an Nummer 1 gesetzte Belgierin Justine Henin-Hardenne hat es zum Auftakt mit der Australierin Olivia Lukaszewicz zu tun und sollte keine Probleme haben. Nummer 3 ist Venus Williams aus den USA.

Bei den Männern ist Andy Roddick (USA) die Nummer 1 vor dem Schweizer Roger Federer, dem Spanier Juan Carlos Ferrero und Andre Agassi aus den USA.

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