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Sport: Geistig und körperlich unbeweglich

Bielefeld verliert 2:4 gegen Frankfurt und bleibt auf einem Abstiegsplatz

Bielefeld - Manchmal kann der Abstiegskampf auch eine ganz unkomplizierte Sache sein. Zumindest für die Trainer. Bei ihren gestrigen Aussagen nach dem Spiel von Arminia Bielefeld gegen Eintracht Frankfurt jedenfalls gaben sich Ernst Middendorp und Friedhelm Funkel nicht mit rhetorischen Feinheiten ab. 2:4 (1:2) hatten die Gastgeber verloren, stecken als Tabellensechzehnter weiter mitten im Abstiegsschlamassel, und ihr Trainer sagte lapidar: „Wir müssen das schnell abhaken.“ Sein Frankfurter Gegenüber Funkel fand dagegen, dass seine Mannschaft „einen ganz kleinen Schritt zu dem Ziel gemacht hat, das wir erreichen wollen“.

Dabei war das Spiel, das vor den Aussagen der Trainer lag, durchaus nicht uninteressant. Vor 24 349 Zuschauern machten Ioannis Amanatidis (10./47., Foulelfmeter) und Aleksandar Vasoski (33.) den dritten Auswärtserfolg des Pokal-Halbfinalisten aus Hessen perfekt. In der Nachspielzeit traf der eingewechselte Marcel Heller sogar noch zum 4:2 für die Eintracht. Für die Gastgeber, die zuvor zwei Heimspiele gewonnen hatten, trafen Radim Kucera in der 28. Minute und der eingewechselte Christian Eigler (81.).

Schon mit dem zweiten Angriff gingen die Gäste in Führung, als Benjamin Huggel den lange fehlenden Amanatidis frei spielte und der Grieche mit seinem sechsten Saisontor erfolgreich war. Bielefeld wirkte nicht nur geistig, sondern auch körperlich unbeweglich. Umso überraschender fiel durch den Tschechen Kucera der Ausgleich. Aber die Arminia blieb in der Defensive anfällig und geriet durch Vasoskis wuchtigen Kopfstoß nur fünf Minuten später abermals in Rückstand. Direkt nach dem Seitenwechsel leitete Petr Gabriel mit einem Foul an Amanatidis die fünfte Heimniederlage der Bielefelder ein, Amanatidis verwandelte den Elfmeter sicher. Nach Eiglers Kopfballtor keimte bei den Bielefeldern noch einmal Hoffnung auf, doch zum Ausgleich reichte es nicht mehr. Stattdessen fiel das 4:2 für Frankfurt. dpa

Lesen Sie im Internet: Wie Hamburg über Mönchengladbach triumphierte:

www.tagesspiegel.de/sport

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