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Halil Savran: Einer, der weh tut

Halil Savran spielt sich bei Union in den Vordergrund. Doch der Neuzugang von Dynamo Dresden bleibt bescheiden.

Berlin - Halil Savran kam als vorletzter Spieler des Fußball-Zweitligisten 1. FC Union an den Zaun, um mit den mitgereisten Union-Fans abzuklatschen. Dabei war der Angreifer nach dem 3:1-Erfolg im Testspiel bei Drittligaaufsteiger SV Babelsberg 03 so etwas wie der erste Gewinner. Der Neuzugang von Dynamo Dresden, der in den drei Pflichtspielen dieser Saison lediglich in acht Minuten bei der 1:2-Heimniederlage gegen Greuther Fürth zum Einsatz kam, erzielte zwei Tore. „Ich freue mich, überhaupt mal 90 Minuten lang gespielt zu haben. Ich habe versucht, meine Leistung abzurufen“, sagte Savran. „Und über gewisse Teile des Spiels ist es mir auch gelungen.“

Savran gehörte zusammen mit den Defensivleuten Paul Thomik, Bernd Rauw, Christoph Menz und Dominic Peitz sowie Mittelfeldmann Christopher Quiring zu jenen sechs Reservisten, die von Beginn eine Chance erhielten. Der 25-jährige Savran aber rückte am meisten in den Fokus. „Seine Aggressivität, seine Giftigkeit, seine Robustheit tun unserem Spiel gut“, sagte Trainer Uwe Neuhaus. „Jeder Verteidiger ist auf der Hut, weil Halil anderen auch weh tun kann. Er hat seinen Torinstinkt bewiesen.“ Neuhaus muss nun entscheiden, ob er dies auch beim nächsten Meisterschaftsspiel am Freitag in Paderborn tun darf oder ob er weiterhin am bislang glücklosen Stürmer John Jairo Mosquera festhält. „Irgendwann ist der Zeitpunkt gekommen, etwas zu verändern oder auszuprobieren“, sagte Unions Trainer.

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