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Sport: Hamburg leidet

Der HSV schafft gegen Hannover nur ein müdes 0:0

Hamburg - Das Aufwärmen beendeten die Spieler des Hamburger SV vorzeitig. Sie verschwanden im Kabinengang und kehrten kurz darauf zurück, um den Zuschauern in der AOL-Arena ein Transparent zu präsentieren: „Ihr seid die Größten!!! Wir danken Euch!!!“ Derlei Zuspruch hat der leidende HSV-Fan bitter nötig. Seit dem 9. April haben die Hamburger kein Heimspiel mehr gewonnen. Und dabei bleibt es. Auch gegen Hannover 96 sprang gestern vor 57 000 Zuschauern nur ein müdes 0:0 heraus. Gegen die Niedersachsen haben die Hamburger nun seit acht Spielen nicht mehr gewonnen.

„Wir hatten eine hohe Ballkontrolle im Spiel und haben uns nie aus der Ruhe bringen lassen“, sagte Hannovers Trainer Dieter Hecking. Seine Mannschaft spielte nicht berauschend schön, aber aus einer funktionierenden Deckung wagte sie etliche zielstrebige Vorstöße. Als die Hamburger in der Schlussphase die Entscheidung geradezu erzwingen wollten, besaßen Szabolcs Huszti und Jiri Stajner Möglichkeiten, bei denen es fast schwerer war, das Tor nicht zu schießen, als die eigene Elf in Führung zu bringen.

Der HSV erwischte die stärkste Phase unmittelbar nach der Pause. Da geriet Hannover gehörig unter Druck, aber nach zehn Minuten verpuffte das Feuer. „Wir müssen mal wieder souveräner Fußball spielen, gerade im eigenen Stadion“, sagte Hamburgs Trainer Thomas Doll. Vielleicht beim nächsten Mal. kad

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