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Handball: Jicha kritisiert Simulanten in der Liga

Welthandballer Filip Jicha vom THW Kiel hat das häufige Simulieren in der Bundesliga kritisiert.

„In der Bundesliga gibt es zu viele Schauspieler. Und sie werden nicht einmal dafür bestraft“, sagte der Torjäger des deutschen Rekordmeisters in einem Interview der „Sport Bild“. Er wäre dafür, für Simulieren erst eine Verwarnung und dann eine Zwei-Minuten-Strafe zu verhängen. Umgekehrt würden die Schiedsrichter viel zu kleinlich pfeifen.

„Jeder kleinste Körperkontakt wird unterbunden. Dabei gehört Härte zum Handball dazu. Daher freue ich mich auch immer auf die Champions League. Da geht es richtig zur Sache, weil die Schiedsrichter mehr erlauben“, betonte der Tscheche.

Zuletzt hatte in der Bundesliga der brutale Kopfstoß von Torsten Jansen vom HSV Hamburg gegen den Berliner Ivan Nincevic für Aufsehen gesorgt. „Natürlich ist es nicht richtig, was er getan hat, und er muss bestraft werden“, sagte Jicha, zeigte aber zugleich ein Stück weit Verständnis für Jansen. Nincevic würde häufiger provozieren und simulieren, behauptete Jicha. Tätlichkeiten hätten im Sport nichts zu suchen, aber Simulationen auch nicht, meinte der Welthandballer. (dpa)

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