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Hertha spielte im Amateurstadion gegen Union.

© Tsp

Heimliches Stadtderby im Amateurstadion: 1. FC Union bezwingt Hertha BSC 2:0

Offenbar aufgrund von Sicherheitsbedenken fand ein Testspiel zwischen Hertha BSC und dem 1. FC Union unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Es war ein seltsames Spektakel, das sich am Donnerstagnachmittag im Amateurstadion von Hertha BSC zugetragen hat. Da kam es zum Stadtderby zwischen dem Zweitligisten 1. FC Union und dem Berliner Bundesligisten und keiner konnte es sehen. Offenbar aus Sicherheitsgründen fand das Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. "Es wäre schön, wenn die Zuschauer immer vernünftig wären. Dann wären 3000 bis 4000 Fans gekommen. Aber dann müssen sie auch vernünftig sein“, sagte Herthas Trainer Pal Dardai.

Anders als von beiden Klubs kommuniziert war das Spiel jedoch nicht kurzfristig angesetzt worden. "Das wissen wir schon lange", sagte Dardai. "Wir sind professionell geblieben. Die Spieler haben es auch lange nicht gewusst.“

Die Spieler des Berliner Bundesligisten hatten dann auch Mühe mit dem Zweitligisten. Lange stand es 0:0. Gegen Ende entschieden die Köpenicker das Spiel für sich. Erst verwandelte Philipp Hosiner einen Elfmeter und dann traf Lennard Maloney zum 2:0. "Danke an Hertha BSC für die Ermöglichung dieses Tests", sagte Unions Trainer Jens Keller nach dem Spiel. "Wir spielen Fußball, um zu gewinnen und die Jungs haben das heute mit einer guten Leistung bewiesen."

Nur schade, dass die Fans nichts davon hatten. (Tsp)

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