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Hertha BSC und die Schüsse auf den Mannschaftsbus: Verfahren eingestellt - Täter nicht zu ermitteln

Der Schuss auf den Mannschaftsbus von Hertha BSC vor dem Pokalspiel bleibt ohne Konsequenzen für den Täter - weil er oder sie nicht zu ermitteln ist.

Nach dem Schuss auf den Teambus von Hertha BSC vor dem Pokalspiel gegen Arminia Bielefeld Anfang August hat die Staatsanwaltschaft das Verfahren eingestellt. Nach Auskunft einer Sprecherin von Mittwoch ist der Täter nicht zu ermitteln. Sie bestätigte damit einen Bericht der Zeitung „Neue Westfälische“. In dem Bus hatten zu dem Zeitpunkt keine Spieler gesessen.
Der Busfahrer hatte am 9. August das Fahrzeug in Richtung Bielefelder Bahnhof gelenkt, um dort die Mannschaft des Bundesligisten vor dem Spiel abzuholen. Dabei überholte ein Motorradfahrer den Bus, wendete und drohte dem Fahrer mit der Faust. Dann zog er eine Waffe und schoss auf die Windschutzscheibe, die aber hielt. Der Busfahrer blieb unverletzt.

Die Polizei in Bielefeld hatte nach dem Anschlag eine Ermittlungskommission gebildet, die „EK Hertha“, sechs Beamte ermittelten derzeit in alle Richtungen, hatte die Polizei mitgeteilt. Sie prüfte demnach wohl auch die Wahrscheinlichkeit eines gezielten Angriffs. „Ich hoffe, die Polizei kriegt den Täter“, hatte Herthas Mittelfeldspieler Per Skjelbred gesagt. Es sieht nun nicht mehr danach aus. (Tsp/dpa)

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