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Sport: Hertha wusste nichts vom Wechselverbot

Hertha BSC erfuhr erst am Dienstagmorgen durch die Antwort auf eine Anfrage beim Fußball-Weltverband Fifa davon, dass der brasilianische Stürmer Christian nicht in der Bundesliga eingesetzt werden darf. Manager Dieter Hoeneß hatte gehofft, dass es „in Deutschland wie in einigen anderen Verbänden eine Ausnahme gibt“.

Hertha BSC erfuhr erst am Dienstagmorgen durch die Antwort auf eine Anfrage beim Fußball-Weltverband Fifa davon, dass der brasilianische Stürmer Christian nicht in der Bundesliga eingesetzt werden darf. Manager Dieter Hoeneß hatte gehofft, dass es „in Deutschland wie in einigen anderen Verbänden eine Ausnahme gibt“.

Die Regel der Fifa, nach der Spieler in einer Saison nicht für mehr als zwei Vereine spielen dürfen, fand aber schon kurz nach dem Inkrafttreten am 1.7.2005 Eingang in die Lizenzordnung Spieler der Deutschen Fußball-Liga. Im vierten Kapitel heißt es: „Der Spieler versichert, dass er in dem Zeitraum vom 1.7. bis zum 30.6. des Folgejahres bisher nicht für mehr als zwei Vereine/Kapitalgesellschaften die Spielerlaubnis erhalten hat und nicht für mehr als einen Verein/eine Kapitalgesellschaft in Pflichtspielen eingesetzt wurde.“ Hoeneß findet, dass die Regel „einem Berufsverbot“ gleichkommt.

Der 30 Jahre alte Stürmer Christian Correa Dionisio hat seit dem 1.7. 2005 bereits für den japanischen Klub Omiya Ardija und den FC Sao Paulo in Brasilien gespielt. klapp

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