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Sport: Herthas Erfolg vor Gericht

Lächelnd bestieg er die Maschine zum Rückflug nach Berlin. Dieter Hoeneß war mit sich und der Fußballwelt sichtlich zufrieden.

Lächelnd bestieg er die Maschine zum Rückflug nach Berlin. Dieter Hoeneß war mit sich und der Fußballwelt sichtlich zufrieden. „Wir haben erreicht, was wir erreichen wollten. Das ist ein großer Erfolg für uns“, kommentierte Hoeneß, Manager von Hertha BSC, das Ergebnis der Verhandlung vor dem DFB-Sportgericht in Frankfurt . Danach wird Dick van Burik nach seinem Feldverweis in München nur für ein Spiel gesperrt, darf also beim Saisonfinale in Leverkusen mitmachen. Die 2500 Euro Geldstrafe dürften Herthas Libero nicht wehtun.

Hoeneß, wegen lautstarken Protests nach dem Feldverweis von Schiedsrichter Uwe Kemmling auf die Tribüne verbannt, darf sich in Leverkusen nicht im Innenraum aufhalten. Eine Verbannung für ein weiteres Spiel, vom Kontrollausschuss beantragt, wurde abgelehnt. Zudem wurde die Geldstrafe für Hoeneß von 10 000 Euro um die Hälfte reduziert. Seine Absicht, die 5000 Euro nicht dem DFB, sondern einer gemeinnützigen Einrichtung zu überweisen, stieß beim Verband auf keine Gegenliebe.

Das Sportgericht habe sich, so Hoeneß, der Schilderung des Schiedsrichters nicht angeschlossen, „sondern ist unserer Darstellung gefolgt“. Danach habe Dick van Burik zwar das Götz-Zitat gebraucht, damit aber nicht Kemmling beleidigen wollen. Dieter Hoeneß räumte ein, dass er selbst nach der Roten Karte für van Burik „überreagiert“ habe. Dafür hat er sich auch entschuldigt. Freilich nicht bei Schiedsrichter Kemmling. Dem gab er gestern in Frankfurt nicht mal die Hand. –cc –

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