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HSV: Doll: Sanogo ist Wunschkandidat

Trotz der Abfuhren von Patrick Kluivert und Milan Baros ist HSV-Trainer Thomas Doll nicht traurig über die Verpflichtung von Ersatzkandidat Boubacar Sanogo vom FCK. Bouba stehe seit langem "auf unserer Liste", erklärte Doll.

Hamburg - Nach den gescheiterten Versuchen des Hamburger SV, Patrick Kluivert oder Milan Baros als neuen Stürmer zu verpflichten, hat der Fußball-Bundesligist nun lediglich Boubacar Sanogo vom Absteiger 1. FC Kaiserslautern unter Vertrag nehmen können. Dennoch betonte Trainer Thomas Doll gegenüber der Hamburger «Morgenpost»: «Natürlich hätte ich mir bei dem einen oder anderen Kandidaten gewünscht, dass es geklappt hätte. Aber Bouba war immer auf unserer Liste.» Am Montag hatte Sanogo noch als Gastspieler am Training der Hamburger teilgenommen, ehe sich die Norddeutschen endgültig mit Kaiserslautern über die Wechselmodalitäten und eine Ablöse von rund 3,8 Millionen Euro einigen konnten.

Nach den ersten Trainingseinheiten des 23-jährigen Angreifers kündigte Doll an: «Ich werde noch mal mit Wolfgang Wolf telefonieren, um mich über Boubas Fitness-Zustand zu informieren.» Sanogo hatte im April noch beim FCK einen Ermüdungsbruch im Mittelfuß erlitten und war seit dem 29. Spieltag nicht mehr zum Einsatz gekommen. Beim HSV soll Sanogo nun für vier Jahre bis zum 30. Juni 2010 spielen. Der Ivorer sieht sein Engagement beim Champions-League-Qualifikanten als große Herausforderung und sagte gegenüber der HSV-Website: «Der HSV ist ein großer Club, mit einer großen Tradition und einer tollen Mannschaft. Es macht mich stolz, dass ich für diesen Verein spielen darf.» (tso/ddp)

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