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Albas Alex King (links) gegen Stefan Markovic.

© dpa

In letzter Sekunde in Malaga: Alba Berlin verliert unglücklich 84:87

Alba Berlin hat den ersten Saisonsieg in der Euroleague denkbar knapp verpasst. Bei Unicaja Málaga unterlagen die lange gleichwertigen Berliner durch einen Drei-Punkte-Wurf in letzter Sekunde mit 84:87 (38:36).

Beim Auswärtsspiel in Malaga ist Alba Berlin vom Glück verlassen worden. Es war ein treuer Begleiter der Berliner in dieser Saison gewesen, vor allem beim Sieg gegen den NBA-Meister San Antonio Spurs. Doch beim 84:87 (38:36) war es diesmal Kostas Vasileiadis von Unicaja Malaga, der einen letzten verzweifelten Dreipunktewurf mit der Schlusssirene zum vielumjubelten Sieg traf. Hätte er welche gehabt, hätte sich Alba-Trainer Sasa Obradovic die Haare gerauft. So strich er sich ratlos über seine Glatze.

Auch in den letzten beiden Angriffen beim Stand von 84:84 agierte Alba glücklos. Erst traf Leon Radosevic einen leichten Wurf unter dem Korb nicht, dann pfiffen die Schiedsrichter den Berlinern drei Sekunden ab. So stehen die Berliner auch nach dem zweiten Euroleague-Spiel ohne einen Erfolg da.

Es war das Duell zweier Mannschaften mit einer ähnlichen Spielanlage

Dabei hatten die Berliner in Malaga über weite Strecken selbstbewusst und clever agiert und fünf Minuten vor dem Ende mit sechs Punkten geführt. Da der Mazedonier Vojdan Stojanovski wieder gesund war, spielte Alba erstmals mit sieben Ausländern, ergänzt mit den beiden Deutschen Alex King und Niels Giffey. Auffälligster Berliner war Marko Banic, der mit 16 Punkten sein bisher bestes Spiel für Alba machte, Jamel McLean kam auf 14 Punkte, Reggie Redding auf 12. Bester Werfer für Malaga war Ryan Toolsen mit 13 Punkten.

Es war das Duell zweier Mannschaften mit einer ähnlichen Spielanlage, das Team von Trainer Juan Plaza legt ebenfalls viel Wert auf eine starke Teamverteidigung. Auch fingen die Spanier elf Rebounds mehr – vor allem aber hatten sie das Glück auf ihrer Seite. (Tsp)

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