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Sport: ITALIEN – NEUSEELAND

Gruppe F, Mbombela-Stadion, Nelspruit, 16.00 Uhr, live bei ARD und Sky

„Wenn wir verlieren würden“, sagt Italiens Mittelfeldmotor Daniele De Rossi, „dann wäre das vom Verhältnis her so, als würde Neuseeland im Rugby ausscheiden.“ Im Gegensatz zu den „All Blacks“, die als beste Rugby-Mannschaft der Welt gelten, wurden die Kiwi-Fußballer der „All Whites“ bislang eher als Fallobst angesehen. Doch Neuseelands allererster WM-Punkt, in letzter Minute gegen die Slowakei errungen, lässt das Selbstvertrauen steigen. „Wer hätte gedacht, dass wir nach dem ersten Spieltag gleichauf mit allen anderen Mannschaften unserer Gruppe liegen“, freut sich Trainer Ricki Herbert. Die Buchmacher sicher nicht: Von allen WM-Teilnehmern hatten die Kiwis die schlechtesten Wettquoten.

Nun treffen sie auf den Weltmeister. Der ist verunsichert – nicht nur durch das kärgliche 1:1 gegen Paraguay und den Ausfall von Torwart Buffon und Spielmacher Pirlo; sondern auch durch die schlechten Resultate des Vizeweltmeisters Frankreich und des Europameisters Spanien. Das Fußball-Establishment wankt. Auf der Suche nach neuem Gleichgewicht setzt Trainer Marcello Lippi auf ein 4-4-2, nachdem er gegen Paraguay noch auf ein 4-2-3-1 gebaut hatte. Neben dem glücklosen Gilardino soll Antonio di Natale stürmen. Ob das gegen die Sturmflaute hilft? Der Torschützenkönig der Serie A hat im Nationalteam seit zwei Jahren nicht getroffen.

Schiedsrichter: Carlos Batres (Guatemala)

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