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Sport: Jugoslawien nach Einreiseverweigerung ausgeschlossen

Spielerinnen und Spieler aus Jugoslawien sind bei den Tischtennis-Weltmeisterschaften in Eindhoven ausgeschlossen. Nach Angaben der WM-Organisatoren hat das niederländische Außenministerium den Sportlern aus dem Balkanland die Einreisevisa verweigert.

Spielerinnen und Spieler aus Jugoslawien sind bei den Tischtennis-Weltmeisterschaften in Eindhoven ausgeschlossen. Nach Angaben der WM-Organisatoren hat das niederländische Außenministerium den Sportlern aus dem Balkanland die Einreisevisa verweigert. Der Tischtennis-Weltverband richtete ein Gesuch an die Regierung der Niederlande, der jugoslawischen Delegation doch noch die Teilnahme zu ermöglichen. Die WM wurde am Montag mit Erstrundenspielen im Doppel und Mixed eröffnet, sie dauert bis zum Sonntag.

Nicht vom Ausschluss betroffen ist der jugoslawische Spieler Slobodan Grujic vom Bundesligisten SV Plüderhausen. Grujic besitzt einen Pass nach dem Schengener Abkommen.

Die Maßnahme der niederländischen Regierung stieß in Tischtenniskreisen auf Unverständnis. Zuletzt hatte der europäische Verband den wegen des Kosovo-Krieges verhängten Boykott gegen jugoslawische Mannschaften wieder aufgehoben. Wegen des Balkan-Krieges mussten die zunächst Ende April in Belgrad vorgesehenen Weltmeisterschaften abgesagt und nach Eindhoven verlegt werden.

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