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Sport: Keine Idee vom Spiel

Alba verliert in Oldenburg und die Tabellenführung

Oldenburg - Die Tabellenführung ist erst einmal weg, obwohl es nicht einmal ein Spitzenspiel war. Die Basketballspieler von Alba Berlin verloren gestern 64:79 (29:36) bei den Baskets Oldenburg, einem Team aus den Tiefen des Bundesliga-Mittelfelds. Albas Trainer Henrik Rödl musste hinterher auch noch anerkennen: „Oldenburg war in fast allen Belangen besser.“

Es war eine sich ganz langsam abzeichnende Niederlage der Berliner. Im ersten Viertel lagen sie 15:16 zurück, am Ende des zweiten Viertels hatte Oldenburg dann auch spielerisch die Oberhand. 36:29 führten die Niedersachsen zur Halbzeit. Es war vor allem ihre starke Abwehrleistung, die zu diesem Zwischenstand führte – und die schwache Angriffsleistung der Berliner. Alba hatte große Schwierigkeiten im Spielaufbau. Es fehlte schlichtweg an guten Ideen.

Diesen Problemen versuchte Albas Trainer mit ständigen Spielerwechseln zu begegnen. Oskar Faßler war der einzige mitgereiste Spieler, der nicht von Rödl aufs Feld geschickt wurde. Doch diese Wechseltaktik brachte keinen nachhaltigen Erfolg.

Vor 3148 Zuschauern entschieden die Oldenburger das Spiel im dritten Viertel für sich, als ihnen eine 14:2-Serie gelang. In der 38. Minute kam Alba noch einmal auf 57:66 heran, doch diesen Rückstand konnten die Berliner nicht weiter verkürzen. Fehlpässe und Fehlwürfe verhinderten ein besseres Ergebnis. Und immer, wenn die Berliner trafen, fanden die Gastgeber eine Antwort darauf. „Oldenburg hat fast alle Rebound-Duelle gewonnen“, ärgerte sich Henrik Rödl.

Wenigstens fügte sich Berlins neuer Spieler gut ein. Kirk Penney erzielte elf Punkte und war damit der erfolgreichste Werfer der Berliner. „Er hat einen ordentlichen Einstand geliefert“, sagte Rödl, „er ist jemand, der uns in nächster Zeit weiterhelfen kann.“

Nadine Michel

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