Sport: Kleines Land, großer Fußball

Jetzt wird’s interessant für Werder Bremen, Wolfsburg und Schalke 04. Am Mittwoch traten die drei Bundesligisten im Halbfinale des UICups an. Die Hinspiele im Überblick.

SV Pasching – Werder Bremen 4:0

Wer ist schon der SV Pasching? So etwas werden sich die 500 Bremer Fans gedacht haben, als sie am Mittwochmorgen in die 880 km entfernte Kleinstadt bei Linz in Österreich aufbrachen. Spätestens um 18.45 Uhr wussten sie es: 0:3 lag die Mannschaft von Werder Bremen da gegen den Letzten der österreichischen Liga zurück - und zwar zur Halbzeit. Dabei hatte Bremens Trainer Thomas Schaaf gewarnt: „Die Liga hat dort längst begonnen, körperlich sind die weiter als wir.“ Trotzdem: Seine Spieler zeigten eine überaus lässige Arbeitseinstellung. Nach 74 Minuten verschoss der Bremer Charisteas sogar einen Elfmeter. Am Ende stand es 0:4 aus Bremer Sicht. Nach Abpfiff machten sich die frustrierten Fans auf den Heimweg. 1760 Kilometer – für nichts.

Schalke – Slovan Liberec 2:1

Sie sahen angespannt aus, Trainer Jupp Heynckes und Manager Rudi Assauer, wie sie da auf der Bank nebeneinander saßen. Aber entspannend war das ja auch nicht, was Schalke 04 vor 48 000 Zuschauern gegen den tschechischen Erstligisten zeigte. Die Schalker gewannen 2:1 gegen Slovan Liberec. Den 0:1-Rückstand durch Kolousek (79.) glich Trojan nur eine Minute später aus. Fünf Minuten vor Abpfiff traf Gerald Asamoah zum 2:1. Das Rückspiel findet in einer Woche statt.

Cibalia Vinkovci – Wolfsburg 1:4

Sind es diese Pässe, die Andres D’Alessandro so begehrt machen? In Vinkovci (Kroatien) waren 14 Minuten gespielt, da kam der argentinische Spielmacher des VfL Wolfsburg an den Ball und passte perfekt in den Lauf von Diego Klimowicz – Tor, 1:0. Die frühe Führung war der Auftakt zu einem ungefährdeten 4:1-Sieg des VfL. Erreicht Wolfsburg eines der drei Finals, wartet am 12. und 26. August der FC Nantes oder der AC Perugia (Hinspiel: 0:1). Tsp

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