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Sport: Kurzbahn-EM Schwimmen: Thomas Rupprath gewinnt Gold

Thomas Rupprath (Wuppertal/Uerdingen) holte am zweiten Tag der Kurzbahn-Europameisterschaften im Velodrom Luis Puig von Valencia Gold über 100 m Schmetterling. Der 23-Jährige, der "die schnellste letzte Bahn meines Lebens" absolvierte, verfehlte in 51,31 Sekunden seinen eigenen deutschen Rekord nur um 1/100 Sekunde und raubte Schwedens Olympiasieger Lars Frölander eine Menge Geld.

Thomas Rupprath (Wuppertal/Uerdingen) holte am zweiten Tag der Kurzbahn-Europameisterschaften im Velodrom Luis Puig von Valencia Gold über 100 m Schmetterling. Der 23-Jährige, der "die schnellste letzte Bahn meines Lebens" absolvierte, verfehlte in 51,31 Sekunden seinen eigenen deutschen Rekord nur um 1/100 Sekunde und raubte Schwedens Olympiasieger Lars Frölander eine Menge Geld. Nach 51,76 blieb ihm nur Platz zwei hinter dem Deutschen.

Weltrekorde erzielten Schwedens Titelverteidigerin Anne-Karin Kämmerling mit 25,60 Sekunden über 50 m Schmetterling und Schwedens Frauenstaffel über 4 x 50 m Freistil in 1:38,21 Minuten. Das deutsche Quartett mit Britta Steffen, Petra Dallmann, Daniela Samulski und Verena Witte holte nach Bronze. Daniela Samulski aus Berlin schwamm über 50 m Schmetterling als Vierte in 26,81 deutschen Rekord.

100 000 Mark des Europaverbandes LEN bleiben in den Kassen der Dachorganisation, weil Frölander nicht das Gold-Quartett mit Siegen bei der Kurzbahn-EM 1999 in Lissabon, der EM auf der 50-m-Bahn in Helsinki, Olympia in Sydney und jetzt in Spanien schaffte. Rupprath, Olympia-Dritter mit dem deutschen Lagenquartett, gewann nach Gold mit der 4 x 50-m-Lagenstaffel bereits seinen zweiten Titel.

"Hätten wir doch vorher mal über das Rennen geredet", sagte der enttäuschte Frölander hinterher zu Rupprath, der über 50 m Rücken als Europarekordler (24,03) eine knappe halbe Stunde nach dem Butterfly-Coup Bronze in 24,83 Sekunden nur um 1/100 verfehlte.

Britta Steffen (Schwedt) wurde in Abwesenheit der verletzten deutschen Rekordlerin Sandra Völker (Hamburg) in 54,64 Sekunden Vierte über 100 m Freistil. Und die Essener Weltklasse-Schwimmer Mark Warnecke und Christian Keller zogen am dritten Tag mit Bestzeiten in die Halbfinals ein. Über 50 m Brust begnügte sich Titelverteidiger und Weltrekordler Warnecke (26,70) mit 27,74 Sekunden. Keller, am Donnerstag zum Auftakt Silbermedaillengewinner über 200 m Lagen, setzte sich in der Qualifikation auf der halb so langen Distanz mit 55,98 Sekunden durch.

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