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Sport: Leichtathletik-Meisterschaften: Höhepunkt Stabhochsprung

Die deutschen Leichtathleten haben die guten Wettkampfbedingungen am Sonnabend bei den nationalen Meisterschaften zu einer Reihe von Spitzenleistungen genutzt. Höhepunkte waren die 400-m-Vorstellung von Europameisterin Grit Breuer (Magdeburg) in 49,78 Sekunden und ein Stabhochsprung-Krimi mit fünf Athleten über 5,80 m und dem Überraschungssieger Richard Spiegelburg (Leverkusen/5,85).

Die deutschen Leichtathleten haben die guten Wettkampfbedingungen am Sonnabend bei den nationalen Meisterschaften zu einer Reihe von Spitzenleistungen genutzt. Höhepunkte waren die 400-m-Vorstellung von Europameisterin Grit Breuer (Magdeburg) in 49,78 Sekunden und ein Stabhochsprung-Krimi mit fünf Athleten über 5,80 m und dem Überraschungssieger Richard Spiegelburg (Leverkusen/5,85). Breuer wurde nach ihrem 5. Titel auf der Ehrenrunde von über 15 000 Zuschauern im Daimler-Stadion begeistert gefeiert, die Stabhochspringer bei ihrem "Ausscheidungsrennen" um die WM-Fahrkarten nicht minder. "Ich bin schon überrascht, dass es unter 50 Sekunden ging. Ich hatte mit 50,10 oder 50,20 gerechnet", sagte die 29-jährige Magdeburgerin nach der zweitbesten Zeit in der Welt in diesem Jahr.

Die Stabartisten pokerten in ihrem Wettbewerb auf hohem Niveau, ehe Spiegelburg nach einer Steigerung um zehn Zentimeter den Titel sicher hatte. Der EM-Zweite Tim Lobinger (Fürth/München) als Fünfter scheiterte an 5,90 m und verspielte damit alle Chancen auf die WM-Teilnahme. Vizemeister Danny Ecker (Leverkusen) scheiterte drei Mal an der deutschen Rekordhöhe von 6,01 m, Europapokalsieger Michael Stolle konnte sich mit Rang vier hinter Lars Börgeling (alle Leverkusen) begnügen, denn er hatte sich in Bremen den WM-Start gesichert. Schnellste deutsche 100-m-Sprinter wurden Tim Goebel (Köln) und Gabi Rockmeier (Dortmund). Rockmeier hatte schon im Halbfinale mit 11,24 Sekunden die Saisonbestmarke egalisiert und sich damit die WM-Qualifikation gesichert. Im Finale gelang ihr eine weitere Steigerung auf 11,17 Sekunden. Im Speerwerfen steigerte der 39-jährige Peter Blank (Frankfurt/Main) seinen Hausrekord im ersten Versuch um 68 Zentimeter auf die deutsche Jahresbestweite von 88,70 m und überraschte die Favoriten. "Der erste Wurf war so gut, was sollte ich da noch besser machen", meinte Blank, der danach nur noch Zuschauer war.

Siehe auch Seite 18.

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