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LEICHTATHLETIK-WM: Obergföll enttäuscht

Es sollte ein Kampf um Gold im Speerwerfen der Frauen bei der Leichtathletik-WM werden, am Ende ging Christina Obergföll leer aus. „Ich habe keine Ahnung, was heute schiefging“, sagte die 30-Jährige, „ich dachte, ich werfe ganz vorne mit.

Es sollte ein Kampf um Gold im Speerwerfen der Frauen bei der Leichtathletik-WM werden, am Ende ging Christina Obergföll leer aus. „Ich habe keine Ahnung, was heute schiefging“, sagte die 30-Jährige, „ich dachte, ich werfe ganz vorne mit.“ Die beste deutsche Speerwerferin galt, gemessen am Saisonverlauf, als aussichtsreich im Kampf um den Titel. Doch am Ende blieb Christina Obergföll nur Rang vier mit 65,24 Metern – einen Platz vor Katharina Molitor (Bayer Leverkusen/64,32). Linda Stahl (Bayer Leverkusen) war kurzfristig verletzt ausgefallen. „Die Saison lief eigentlich gut, auch das Einwerfen war super. Doch dann war keine Spannung mehr da“, sagte Obergföll mit Tränen in den Augen. Während Obergföll mit sich haderte, entwickelte sich der wohl beste Frauen-Speerwurf-Wettbewerb aller Zeiten. In Runde fünf übernahm Barbora Spotakova aus Tschechien mit 71,58 Metern die Führung, die Russin Maria Abakumowa konterte mit 71,99 Metern und sicherte sich den Weltmeistertitel. Das ist die zweitbeste Weite aller Zeiten, und nur 29 Zentimeter fehlten zu Spotakovas Weltrekord. Als die Südafrikanerin Sunette Viljoen mit 68,38 Metern einen Afrikarekord erzielte, war für Christina Obergföll auch Bronze außer Reichweite. jöwe

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