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Sport: Lernen am Wind

Deutsches Boot verliert bei America’s-Cup-Qualifikation

Valencia Das Team Germany hat in der Qualifikationsserie für den America’s Cup zwei Niederlagen hinnehmen müssen. Bei den Rennen mit der Bezeichnung „Louis Vuitton Act 4“ vor Valencia musste sich die Mannschaft von Skipper Jesper Bank am Freitag dem italienischen Team Luna Rossa und dem Emirates Team New Zealand geschlagen geben.

Am zweiten Tag der Qualifikation zum 32. America’s Cup, der 2007 ausgetragen wird, überzeugten der dänische Doppel-Olympiasieger Bank und seine 16 Crew-Mitglieder trotz der Rückschläge. „Unsere Lernkurve ist weiterhin steil. Das ist und bleibt ein Riesen-Erfolg“, sagte Bank. Am Donnerstag hatte das erste deutsche Boot in der Geschichte des America’s Cup sensationell die französische K-Challenge geschlagen. In den beiden gestrigen Rennen hatte das Team aufgrund der besseren Bootsgeschwindigkeit der Gegner das Nachsehen. Gegen die Luna Rossa startete Bank gut, hatte am Ende aber 1:36 Minuten Rückstand. Neuseeland führte von Beginn an und hatte im Ziel 2:33 Minuten Vorsprung. „Vor allem am Wind waren wir langsamer, weil wir noch nicht die neuen, größeren Segel anfertigen konnten“, sagte Jesper Bank. Das Großsegel des Teams Germany ist 15 Quadratmeter kleiner als bei den Konkurrenten.

Die nächste Siegchance für Bank und seine Crew bietet sich heute gegen Mascalzone Latino aus Italien. Anschließend wartet die Schweizer Yacht Alinghi, die an dem ursprünglich nur als Testrennen geplanten Qualifikationswettkampf teilnimmt, obwohl sie als Titelverteidiger automatisch für den America’s Cup qualifiziert ist. Nach zwei von sechs Regattatagen liegen die vier Favoriten Alinghi, BMW Oracle Racing (USA), Luna Rossa und Team New Zealand ungeschlagen mit vier Siegen an der Spitze des Feldes. Das Team Germany belegt in der Zwischenwertung mit einem Siegpunkt Platz sieben von zwölf Teilnehmern. dpa

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