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Sport: Leverkusen verpatzt den Umzug

In Düsseldorf verliert Bayer 2:4 gegen Stuttgart

Düsseldorf - Es war eine Premiere, und sie ging schief, jedenfalls für die Gastgeber. Zum ersten Mal trug Bayer Leverkusen eine Bundesliga-Partie in der Düsseldorfer Arena aus, 35 000 Zuschauer kamen – so viele wie noch nie zu einem Heimspiel von Bayer. Aber zufrieden waren nach dem Spiel die Fans und die Profis des VfB Stuttgart. Denn Leverkusen hatte 2:4 (0:1) verloren. Mario Gomez traf doppelt für den VfB, Thomas Hitzlsperger und Lukas Sinkiewicz (Eigentor) erzielten die weiteren Tore für die Schwaben. Stefan Kießling und Neuzugang Angelos Charisteas schossen die Tore für Bayer.

„Wir haben sehr aggressiv gespielt und um jeden Zentimeter gekämpft. Es war ein toller Erfolg für meine Truppe“, sagte Stuttgarts Teamchef Markus Babbel. Sein Kollege Bruno Labbadia war verärgert. „Wir haben einfach nicht ins Spiel gefunden. So haben wir uns bisher noch nicht präsentiert“, sagte der Leverkusener Coach.

Nach nur 180 Sekunden traf Gomez nach einer Flanke von Ludovic Magnin zum 1:0. Die Leverkusener reagierten erst einmal geschockt. Abgesehen von einem Vorstoß von Vidal nach gut einer halben Stunde gab es kaum nennenswerte Bayer-Chancen in der ersten Halbzeit.

Nach der Pause kam es noch schlimmer für die Gastgeber: Erst die Gelb-Rote Karte wegen wiederholten Foulspiels für Vidal, den bis dahin besten Leverkusener, und kurz danach der Treffer durch einen knallharten Freistoß von Hitzlsperger, bei dem Nationaltorwart René Adler die Fäuste nicht schnell genug hochriss. Davon erholte sich Leverkusen nicht mehr. Kießling erzielte zwar das 1:2 , doch Gomez machte mit seinem zweiten Treffer schnell aufkeimende Hoffnung bei Bayer zunichte. Beim 4:1 profitierten die Schwaben vom Eigentor des Bayer-Innenverteidigers Sinkiewicz. Der eingewechselte Charisteas erzielte bei seinem Debüt für Bayer noch das 2:4. dpa

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