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Sport: Lotus kommt, Sauber wartet

Formel 1 plant mit 13 Teams, aber auch 14 sind möglich

Stuttgart - BMW hat einen Abnehmer für sein Formel-1-Team gefunden, den letzten sicheren Startplatz für die Saison 2010 bekommt aber Lotus. Wenige Stunden, bevor der deutsche Autokonzern seinen Sauber-Rennstall an den Schweizer Investor Qadbak verkaufte, gab der Internationale Automobilverband Fia dem traditionsreichen Mitbewerber den entsprechenden Zuschlag. Damit Sauber aber auch 2010 mitfahren kann, möchte die Fia die Formel 1 auf 14 Teams aufstocken. Ob sich das umsetzen lässt, hängt von Gesprächen mit den anderen Teams ab.

Eine wichtige Voraussetzung für den Verbleib in der Formel 1 wurde am Dienstag aber schon einmal erfüllt: Der neue Besitzer Qadbak garantiert frisches Geld und mehr Planungssicherheit. Die Schweizer Stiftung handelt vornehmlich im Interesse und mit dem Geld arabischer Familien. Die Stiftung hatte in diesem Jahr bereits den viertklassigen englischen Fußballklub Notts Counts gekauft und dort den frühreren Nationaltrainer Sven-Göran Eriksson zum Sportchef ernannt. Der Kauf von Sauber war ein wichtiges Signal: Denn noch am Dienstagmorgen hatte die Fia die Vergabe des 13. Formel-1-Platzes an Lotus unter anderem damit begründet, dass „die Besitzverhältnisse bei Sauber noch ungeklärt“ seien. Die Fia stufte Sauber zunächst als „Reserve“ für die kommende Saison ein. dpa

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