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Sport: Marc Pfertzel wechselt zum 1. FC Union

Berlin - Für den VfL Bochum war er irgendwann nicht mehr gut genug, Trainer Friedhelm Funkel hatte ihn im Winter aussortiert. Nun darf sich Marc Pfertzel beim 1.

Berlin - Für den VfL Bochum war er irgendwann nicht mehr gut genug, Trainer Friedhelm Funkel hatte ihn im Winter aussortiert. Nun darf sich Marc Pfertzel beim 1. FC Union versuchen. Aus Griechenland, wo er einen Umweg über den Erstligisten AO Kavala nahm, wechselt der Abwehrspieler nach Deutschland zurück. In Berlin-Köpenick soll er mit seiner internationalen Erfahrung „die Defensive stabilisieren“ – so hofft es Uwe Neuhaus. Auch weil Pfertzel je drei Jahre in der italienischen Serie A bei AS Livorno und in der Bundesliga für Bochum aktiv war, glaubt der Trainer des Berliner Zweitligisten, dass er „die richtige Mentalität und die nötige Klasse mitbringt“.

Die Tatsache, dass der 30 Jahre alte Franzose in der Hinrunde der abgelaufenen Saison überhaupt nur dreimal für den VfL Bochum aufgelaufen war, stützt diese These nicht unbedingt. Union aber schreckte diese Bilanz offenbar nicht von der Verpflichtung ab, hier „werden Einsatzwillen und Kampfgeist honoriert“, sagt selbst Marc Pfertzel. Und überhaupt fühle er sich geehrt, dass ihn der Klub bis 2013 unter Vertrag genommen hat. Immerhin stünden die Fans bei Union „auch dann voll und ganz zum Team, wenn es mal nicht gut läuft“.

Marc Pfertzels Geschichte illustriert allerdings auch gut die Geschichte vom Umbruch des 1. FC Union. Denn der Außenverteidiger fügt sich ein in eine Reihe neuer, außerhalb der Fußballszene kaum geläufiger Gesichter bei den Berlinern, die zum Teil recht populäre Figuren ersetzen. Nach Markus Karl, Simon Terodde und Patrick Zoundi ist der Rechtsverteidiger der vierte Unioner Zugang des Frühjahrs. ks

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