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"Mehr trainieren": Podolski wehrt sich gegen Beckenbauer-Kritik

Nationalstürmer Lukas Podolski hat die Kritik von Bayern-Präsident Beckenbauer zurückgewiesen. Er habe 2005 lediglich fünf PR-Termine absolviert. Beckenbauer hatte Podolski mangelnden Einsatz im Training vorgeworfen.

Köln - Fußball-Nationalspieler Lukas Podolski hat mit Unverständnis auf Kritik von Franz Beckenbauer reagiert, der dem Stürmer des Bundesligisten 1. FC Köln mangelnden Einsatz im Training vorhielt. «Ich habe im Jahr 2005 ganze fünf PR-Termine wahrgenommen, und davon waren drei für den Deutschen Fußball-Bund», reagierte Podolski am Dienstag auf Vorhaltungen des WM-Organisationschefs und Bayern-Präsidenten, der in einem Interview mit dem privaten Rundfunksender «Radio Köln 107,1» zu Podolskis Formschwankungen gesagt hatte, er müsse «halt mehr trainieren. Weniger Werbeaufnahmen und mehr Training wären wahrscheinlich besser».

Podolski-Berater Kon Schramm ließ die Beckenbauer-Nörgelei an dem von Bayern München umworbenen Stürmer kalt. «Wenn der Kaiser so etwas sagt, darf man nicht widersprechen», sagte Schramm der dpa. Aber auch er verwies auf die wenigen Werbetermine, die der 20-jährige Podolski im vergangenen Jahr absolviert hatte.

Podolski und seine Kölner Mitspieler nahmen am Dienstag die zweite Woche der Vorbereitung auf die Rückrunde in Angriff. Wegen der noch immer leichten Schmerzen im linken Knie bestritt der Angreifer zwei Laufeinheiten und betätigte sich im Kraftraum. Das rechte Knie und der linke Fuß bereiten Podolski keine Schmerzen mehr. «Es wird von Tag zu Tag besser, aber ich lasse mich von Außen nicht unter Druck setzen. Ich kenne meinen Körper gut. Ich entscheide, wann ich wieder fit bin», sagte der Nationalstürmer. (tso/dpa)

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