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Sport: Mit neuem Mut zur EM nach Schweden

Die Generalprobe für das Auftaktspiel bei der Europameisterschaft am Freitag gegen Weltmeister Frankreich ist den deutschen Handballern geglückt. Dank einer Steigerung in der zweiten Halbzeit bezwangen sie Dänemark in Flensburg 24:20 (11:10).

Die Generalprobe für das Auftaktspiel bei der Europameisterschaft am Freitag gegen Weltmeister Frankreich ist den deutschen Handballern geglückt. Dank einer Steigerung in der zweiten Halbzeit bezwangen sie Dänemark in Flensburg 24:20 (11:10). Damit fliegt der Olympia-Fünfte am Mittwoch mit der durchwachsenen Vorbereitungsbilanz von vier Siegen und drei Niederlagen zum Championat nach Schweden vom 25. Januar bis 3. Februar. In Jönköping sind in der Vorrundengruppe D Jugoslawien und Kroatien die weiteren Kontrahenten neben Frankreich.

Gegen die Dänen waren vor 5000 Zuschauern in der Flensburger Campus-Halle die Lemgoer Markus Baur (5/4) und Christian Schwarzer (5) beste Torschütze im Team von Bundestrainer Heiner Brand. Nun ist Brand noch einmal ins Grübeln gekommen. Erst heute will der Gummersbacher seinen Kader für das Championat benennen und sich dabei die Option offen halten, nur 15 Spieler fest zu nominieren, 17 Akteure mit nach Skandinavien zu nehmen und erst dort den letzten von 16 möglichen Plätzen zu besetzen. "Wir haben zu viele technische Fehler gemacht und in der Abwehr nicht zugepackt. Aber wenn wir daraus lernen, haben wir auch gegen bessere Mannschaften eine Chance", hatte Brand bereits nach der Niederlage gegen Russland (26:32) geurteilt.

Die konnte auch Volker Zerbe, der 16 Monate nach seinem Rücktritt seine Länderspiele 249 und 250 absolvierte, nicht verhindern. "Akzeptabel" fand der 2,11 m große Rückraumspieler sein Comeback und bescheinigte dem DHB-Team für die EM gute Aussichten: "Wir sind trotzdem auf einem guten Weg."

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