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Linksaußen Petersen war mit sechs Treffern einmal mehr bester Füchse-Werfer.

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Nach 36:25 beim Bergischen HC: Füchse Berlin übernehmen Tabellenführung

Die Füchse Berlin lösen ihre Auswärtsaufgabe in Wuppertal souverän und sind nach dem 36:25-Erfolg beim Bergischen HC zumindest für 24 Stunden Tabellenführer in der Handball-Bundesliga.

Überraschend war am Ende allenfalls das Ergebnis, was in diesem Fall hieß: überraschend deutlich. Beim wohl spielstärksten Aufsteiger der vergangenen Jahre hat Handball-Bundesligist Füchse Berlin am Dienstagabend einen souveränen Sieg gelandet. Gegen den Bergischen HC setzte sich das Team von Trainer Dagur Sigurdsson in der Wuppertaler Unisporthalle mit 36:25 (18:14) durch.

Und weil die mit weniger Minuspunkten belasteten Spitzenmannschaften aus Flensburg und Kiel erst am Mittwochabend nach Spielen gleichziehen können, übernahmen die Füchse dank ihres zwölften Saisonsiegs und dem sechsten Erfolg in Serie auch gleich die Tabellenführung, zumindest für eine Nacht. „Wir haben uns eine super Konstellation erarbeitet“, sagte Manager Bob Hanning, „so eng und spannend war es an der Bundesliga-Tabellenspitze noch nie.“

Alles andere als umkämpft ging es derweil am gestrigen Abend zu. Bereits nach wenigen Minuten hatten sich die auf Tempo und Gegenstöße bedachten Gäste mit 4:0 abgesetzt – und diesen Vorsprung gaben sie im Verlauf der Partie auch nicht mehr her. Wie schon im Heimspiel gegen Wetzlar am Sonntag verordnete Sigurdsson seinem Team mit Blick auf das Europapokalspiel am Samstag in Brest eine erhöhte Rotation – mit Erfolg. Die Füchse zeigten eine geschlossene Leistung, dazu genügte ein kurzer auf das Spielprotokoll. Dieses wies mit Pavel Horak, Konstantin Igropulo, Jesper Nielsen, Fabian Wiede und Fredrik Petersen gleich fünf Spieler mit vier oder mehr Toren auf, wobei Linksaußen Petersen mit sechs Treffern einmal mehr bester Werfer war.

Nach der Pause (18:14) genügten den Berlinern 15 engagierte Minuten für eine frühzeitige Entscheidung (27:19/45.). „Wir sind jetzt genau in der Situation, die wir uns erhofft hatten“, sagte Manager Hanning mit Blick auf das nächste Bundesliga-Heimspiel am 8. Dezember. Dann gastiert Rekordmeister Kiel in der seit Wochen ausverkauften Max-Schmeling-Halle. „Jetzt kann man mit Gewissheit sagen: Das wird ein richtiges Spitzenspiel“, sagte Hanning.

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