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Nach Amoklauf: WM-Sicherheitschef will Gesprächsrunde

Der Sicherheitschef des deutschen WM-Organisationskomitees Helmut Spahn, hat erste Konsequenzen nach der Messerattacke am Berliner Hauptbahnhof angekündigt.

Berlin - "Wir werden bei unseren WM-Sicherheitskonferenzen über den Amoklauf in Berlin reden müssen", sagte Spahn dem Tagesspiegel. Man werde jetzt prüfen, "ob wir im Vorfeld wirklich alles bedacht haben, da Konzeptionen immer flexibel sein müssen". Am Rande der Eröffnung des neuen Hauptbahnhofs am Freitagabend hatte ein 16-jähriger Amokläufer im Regierungsviertel 28 Menschen mit einem Messer verletzt, davon mehrere schwer.

Spahn warnte jedoch vor Panik. "Ich halte die WM-Stadien für relativ gut kontrollierte Bereiche, weil sie im Gegensatz zum Bahnhofsvorplatz abgesperrt sind", sagte er. Man werde viele Ordner an den Stadioneingängen einsetzen. "Die Ordner dürfen die Zuschauer abtasten, damit wir keine unliebsamen Überraschungen erleben." Es sei aber "unheimlich schwer, einen irrational handelnden Menschen in der Masse zu kontrollieren". Insgesamt denke er jedoch, "dass alle Sicherheitsbehörden gut auf die Fußball-WM vorbereitet sind". (tso/Tsp/ddp)

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