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NACHGEFRAGT BEI ARNE FRIEDRICH: „Wir haben uns eingeschworen“

Herr Friedrich, Hertha war in Stuttgart nicht wiederzuerkennen, gemessen an den zurückliegenden Spielen. Wie kommt das?

Herr Friedrich, Hertha war in Stuttgart nicht wiederzuerkennen, gemessen an den zurückliegenden Spielen. Wie kommt das?

Wir haben eine ganz andere Einstellung gezeigt. Wir haben uns heiß gemacht, da hat eine andere, aggressivere Mannschaft gespielt. Der Zusammenhalt hat gestimmt.

Also hat der Zusammenhalt vorher nicht gestimmt?

Das würde ich nicht sagen. Aber wir haben die Stimmung verbessert, indem wir ein Mannschaftsessen hatten und uns eingehend unterhalten und eingeschworen haben. Wir wussten, dass wir arbeiten müssen, um aus unserer Situation herauszukommen. Das hat man nun auf dem Rasen gesehen.

Inwiefern hat das neue Spielsystem zum Erfolg beigetragen? Sie haben mit einer Dreier-Abwehrkette gespielt…

…und mit fünf Mann im Mittelfeld, das hat uns ganz neue Möglichkeiten eröffnet, wir waren gut eingestellt. Auch offensiv. Es war gut für Marko Pantelic, der bei seinen zwei Toren wieder einmal gezeigt hat, wie kaltschnäuzig er ist.

Überhaupt hat die Mannschaft die Nerven behalten, auch nach dem Ausgleichstor. Wenig später fiel das 2:1 für Hertha…

Nach dem 1:1 haben wir auf dem Platz miteinander gesprochen, gesagt: Es geht weiter. Und wir haben auch mal dazwischen gehauen. Das hat uns stark gemacht.

Aufgezeichnet von Claus Vetter

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