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NBA: Dallas als erstes Team in den Playoffs

Dirk Nowitzkis Mavericks haben 43 Tage vor Ende der regulären Spielzeit als erstes Team die Playoff-Runde in der NBA erreicht. Scottie Pippen bekam in Dallas indes einen Korb.

Boston - "Das wird unsere Fans freuen, für uns hingegen ist das nicht so wichtig", meinte Jarry Stackhouse von den Dallas Mavericks nach dem 102:89-Heimsieg gegen die New Jersey Nets. Außerdem bauten die "Mavs" ihren erst am vergangenen Samstag aufgestellten Vereinsrekord um einen Erfolg auf 16 Siege in Serie aus.

Unter den 20.360 Zuschauern in Dallas war auch Scottie Pippen. Der 41-Jährige, der an der Seite von Michael Jordan sechs Mal mit den Chicago Bulls die Meisterschaft gewann und vor drei Jahren zurücktrat, hatte vor Kurzem sein Interesse bekundet, in den Playoffs für die Mavericks zu spielen. Trainer Avery Johnson hatte jedoch dankend abgelehnt und Pippen einen Korb gegeben.

Jason Terry und Dirk Nowitzki beste Werfer

In der gegenwärtigen Form ist Dallas ohnehin stark genug für den Titel. Gegen New Jersey überzeugte der Vizemeister mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Gleich sieben Akteure trafen beim 51. Saisonerfolg zweistellig. Bester Werfer war Jason Terry mit 24 Punkten, vor Dirk Nowitzki, der auf 22 Zähler kam und zudem elf Rebounds holte. "Ein Grund, warum Dallas so gut spielt, ist ihre Bank. Sobald einer ihrer fünf Stammspieler zu viele Fouls hat, kommt ein Einwechsler rein und der ist genauso gut", lobte Nets-Trainer Lawrence Frank. In seinem Team ragte Vince Carter mit 32 Punkten heraus.

Gegen New Jersey dominierte Dallas jeweils das Anfangs- und Schluss-Viertel. Die Gäste präsentierten sich zwischen diesen beiden Abschnitten stark und führten in der 33. Minute mit 64:60. Zu Beginn der letzten zwölf Minuten verbuchte New Jersey jedoch sieben Fehlwürfe nacheinander. Die Mavericks nutzen dies, zogen auf 76:68 davon und hielten diesen Abstand. "Wir wollten einfach nicht mit einer Niederlage in die viertägige Pause gehen", sagte Jason Terry.

Minnesota schlägt Lakers

Zwei Zugaben bekamen die Zuschauer beim Spiel der Minnesota Timberwolves gegen die Los Angeles Lakers geboten. Dabei gewann Minnesota nach zweimaliger Verlängerung mit 117:107. Zwei Tage zuvor hatten die Timberwolves bei den Boston Celtics noch nach zwei Extra-Schichten mit 117:124 verloren. Spielentscheidend war die zweite Verlängerung, die die Gastgeber mit 12:2 für sich entschieden. Bei Minnesota gelangen Ricky Davis 33 Punkte, Kevin Garnett pflückte 17 Rebounds. Bei den Lakers war hingegen Kobe Bryant Allein-Unterhalter. Der Superstar erzielte 40 Zähler, holte zudem 13 Rebounds und konnte dennoch die dritte Niederlage nacheinander nicht verhindern.

Überragend und dennoch unglücklich war auch Stephon Marbury. Dem 29-Jährigen gelangen im Heimspiel seiner New York Knicks gegen die Seattle Supersonics zwar 40 Punkte, dennoch hatte Marbury entscheidenden Anteil an der Niederlage. In der Schluss-Sekunde vergab er einen Freiwurf und somit die Verlängerung. Bei Sieger Seattle erzielte Ray Allen 29 Zähler. Für das Team des deutschen Assistenz-Trainers Detlef Schrempf war es der dritte Erfolg in Serie. (tso/dpa)

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