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NBA: Nowitzki holt 43 Punkte bei Dallas-Sieg

Dirk Nowitzki hat die Dallas Mavericks in der nordamerikanischen Basketball-Liga NBA vor einem Ausrutscher bei den Indiana Pacers bewahrt. Er erzielte beim 115:113-Auswärtssieg 43 Punkte.

Boston - "Wir hatten vergangene Saison mehrere solcher knappen Spiele. Da haben wir gelernt, was wir machen müssen, um diese Partien für uns zu entscheiden. Und das hat uns ja letztlich bis ins Finale gebracht", meinte Nowitzki, der zusätzlich zu seinen 43 Punkten zwölf Rebounds holte. Neben dem 28-Jährigen war Josh Howard mit 30 Zählern der zweite überragende Mann der "Mavs". Bei den stark spielenden Gastgebern bestachen Jermaine O'Neal (26 Punkte), Stephen Jackson und Danny Granger (jeweils 22).

"Wir mussten heute vorne so viel treffen, weil wir hinten nicht so gut verteidigt haben. Dass wir dennoch bei einem so guten Team wie den Pacers gewonnen haben, sagt alles über uns", freute sich Spieler Jason Terry. Knapp drei Minuten vor Spielende deutete vor 15.937 Zuschauern vieles auf die zweite Niederlage der Mavericks innerhalb von sechs Tagen hin. Am Sonntag hatten die Texaner mit 98:101 bei den Los Angeles Lakers verloren und auch Freitag lagen sie in der 45. Minute mit 93:99 zurück. Doch Dallas blieb cool und konterte. "Das war nicht die Zeit, um in Panik zu verfallen. Wir haben dann hinten gut gearbeitet und vorne wichtige Treffer gemacht", so Nowitzki. Er knickte in dieser Phase um und verletzte sich leicht am rechten Sprunggelenk.

Verletzung kein Hindernis

Trotz dieses Handicaps wurde "Big D" nach dem 103:103 in der regulären Spielzeit zum Matchwinner in der Verlängerung. Von den zwölf Punkten seines Teams erzielte er acht, davon die entscheidenden drei von der Freiwurflinie in den letzten fünf Sekunden. "Mein Sprunggelenk schmerzt ein bisschen. Aber sowas hatte ich schon etliche Male", meinte Nowitzki und gab Entwarnung für das nächste Spiel am Sonntag in Toronto. Mit 30 Siegen bleibt Dallas souveräner Spitzenreiter der NBA.

Meister Miami Heat kam derweil bei seinem Westküsten-Trip zum dritten Auswärtssieg innerhalb von fünf Tagen. Der Titelverteidiger gewann bei den Golden State Warriors mit 118:96. Über den ersten Erfolg des Jahres konnten sich die Seattle Supersonics freuen. Das Team des deutschen Assistenztrainers Detlef Schrempf schlug überraschend Utah Jazz mit 122:114 nach Verlängerung. Mann des Abends war Ray Allen, der mit 54 Punkten eine persönliche Bestmarke aufstellte und in der Vereinshistorie der Supersonics nun auf Platz zwei rangiert. (Von Heiko Oldörp, dpa)

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