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Sport: Neue Spieler treffen gut

Mönchengladbach schlägt Hannover 3:0.

Mönchengladbach - Die Neuzugänge Max Kruse und Christoph Kramer haben Borussia Mönchengladbach zum ersten Sieg in der neuen Bundesligasaison verholfen. Mit seinem ersten Pflichtspieltor für Gladbach leitete der frühere Freiburger Kruse vor 46 089 Zuschauern im Borussia-Park den klaren 3:0 (1:0)-Erfolg gegen Hannover 96 ein. Der Ex-Bochumer Kramer mit seinem ersten Bundesligator sowie Filip Daems per Handelfmeter besiegelten den hochverdienten Sieg der Gastgeber. „Wir haben als Mannschaft sehr gut zusammengearbeitet und nichts zugelassen. Deshalb geht der Sieg in der Höhe auch in Ordnung“, sagte Kruse beim TV-Sender Sky: „Im Moment macht es einfach sehr viel Spaß, darauf lässt sich aufbauen.“

Hannover setzte derweil seine Auswärtsschwäche aus der Vorsaison fort. „Wir waren uns sicher, dass wir hier was mitnehmen. Aber wir tun uns auswärts allgemein schwer. Wir haben zu viele Chancen zugelassen und verdient verloren“, sagte 96-Keeper Ron-Robert Zieler.

Gladbachs Trainer Lucien Favre vertraute im ersten Heimspiel der Saison derselben Elf, die zum Auftakt 1:3 gegen Bayern München verloren hatte. Bei Hannover kam wie erwartet Neuzugang Marcelo, der in dieser Woche für rund 2,5 Millionen Euro von PSV Eindhoven verpflichtet worden war, zu seinem Debüt. Der 26-Jährige verdrängte Karim Haggui und bildete mit Salif Sané die Innenverteidigung.

Mönchengladbach erspielte sich schnell ein Übergewicht, war die aktivere Mannschaft und hatte auch die ersten Tormöglichkeiten. Einen Schuss von Juan Arango konnte Hannover noch zur Ecke ablenken. Wenig später erzielte die Borussia den ersten eigenen Treffer der neuen Saison – eine Co-Produktion der Zugänge Raffael und Kruse. Der Brasilianer setzte sich auf der linken Seite durch und passte in den Rücken der 96-Abwehr, wo Kruse wartete und Zieler mit einem Linksschuss aus zwölf Metern keine Abwehrchance ließ.

Mit Beginn der zweiten Hälfte brachte 96-Coach Mirko Slomka in Artur Sobiech für Leonardo Bittencourt einen zweiten Stürmer. Doch für Offensivaktionen sorgte weiterhin nur der Gastgeber – mit zählbarem Erfolg. Einen Heber von Kruse lenkte Sané mit langem Bein noch an den Pfosten, aber im Nachsetzen drückte Kramer den Ball über die Linie. Und mit dem 3:0 von Daems war Hannovers Widerstand endgültig gebrochen. dpa

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