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Sport: Neues vom Doping: Baumann kämpft weiter

Dieter Baumann kämpft an zwei Fronten um sein Recht. Der wegen Dopings für zwei Jahre gesperrte Tübinger hat über seinen Anwalt Michael Lehner beim Stuttgarter Landgericht eine Klage gegen den Internationalen Leichtathletik-Verband (IAAF) eingereicht.

Dieter Baumann kämpft an zwei Fronten um sein Recht. Der wegen Dopings für zwei Jahre gesperrte Tübinger hat über seinen Anwalt Michael Lehner beim Stuttgarter Landgericht eine Klage gegen den Internationalen Leichtathletik-Verband (IAAF) eingereicht. Zugleich stellte Baumann beim Rechtsausschuss des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) den Antrag, das am 13. Juli gefällte Freispruch-Urteil zu vollstrecken. "Es geht um das nationale Startrecht. Dieter Baumann hat einen Anspruch auf die Umsetzung des Urteils", sagte Lehner. Der Anwalt rechnet mit einer schnellen Verhandlung des Antrages. Innerhalb von zwei Wochen müssten die Unterlagen den Mitgliedern des Rechtsausschusses zugestellt werden können, meint Michael Lehner. Seiner Ansicht nach müsse der DLV gezwungen werden, den "inhaltlich wegen erwiesener Unschuld" gefällten Freispruch des Rechtsausschusses umzusetzen. Der Anwalt stützt seinen Optimismus auf ein Urteil des Oberlandesgerichts in München. Das war vor fünf Jahren im Fall der Ex-Weltmeisterin Katrin Krabbe zu dem Schluss gekommen, dass "nach Paragraf 6 der Rechts- und Verfahrensordnung (RVO) des DLV der Rechtsausschuss in erster und letzter Instanz entscheidet".

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