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Sport: Neuling Heidfeld nennt bei der Prost-Präsentation große Ziele

Formel-1-Legende Alain Prost setzt beim Start ins neue Jahrhundert voll auf die Zukunft. Bei der bühnenreifen Präsentation des neuen Rennwagens Prost-Peugeot AP03 standen in Barcelona auch Debütant Nick Heidfeld und die weltweit bekannte Internet-Firma "Yahoo" als neuer Top-Sponsor des französischen Teams im Rampenlicht.

Formel-1-Legende Alain Prost setzt beim Start ins neue Jahrhundert voll auf die Zukunft. Bei der bühnenreifen Präsentation des neuen Rennwagens Prost-Peugeot AP03 standen in Barcelona auch Debütant Nick Heidfeld und die weltweit bekannte Internet-Firma "Yahoo" als neuer Top-Sponsor des französischen Teams im Rampenlicht. "Ich glaube, dass das Team in diesem Jahr einen großen Sprung macht", meinte der 22-jährige Mönchengladbacher nach der Enthüllung seines dunkelblauen Dienstwagens auf dem Circuit de Catalunya. Teamchef Prost glaubt an seinen jungen Fahrer: "Nick hat den Charakter, um mit schwierigen Situationen fertig zu werden."

Formel-3000-Europameister Heidfeld ist "heiß" auf den Saisonstart am 12. März in Melbourne, sein erstes Rennen in der Königsklasse des Autorennsports. "Das ist eine große Herausforderung, aber auch eine große Chance für mich", meinte der Debütant, der sich mit seinem 13 Jahre älteren Teamkollegen Jean Alesi schon "sehr, sehr gut" versteht. Der Franzose hat dem Deutschen die Erfahrung von elf Formel-1-Jahren und 167 Grand Prix voraus. "Jean ist ein Superstar, aber eigentlich ganz normal, er hat keine Geheimnisse vor mir", meinte Heidfeld.

Teamchef Alain Prost glaubt felsenfest an sein neues "Duo infernale", mit dem er Platz fünf in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft (1999: Rang sieben) anpeilt. "Unsere beiden neuen Fahrer ergänzen einander perfekt: Jean bringt eine bemerkenswerte Erfahrung und Motivation ein, Nick ist ein talentierter Pilot", meinte der viermalige Champion und 51-malige Grand-Prix-Gewinner. "Ich habe nie gezögert, einen jungen Fahrer zu verpflichten", versicherte Prost. "Ich will im ersten Jahr unheimlich viel lernen und möglichst wenig Fehler machen", erklärte Heidfeld. Das neue Auto, mit dem er erst 20 "Aufwärmrunden" gedreht habe, fühle sich sehr "lebhaft" an und sei leicht zu beherrschen.

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