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Sport: Noch ist Regensburg nicht verloren

Der Pole Smuda soll Jahn vor dem Abstieg retten.

Regensburg - Die Zeiten für den SSV Jahn Regensburg sind im Moment alles andere als leicht. Der Zweitliga-Aufsteiger hat sich zum Ende der Hinrunde am Tabellenende eingenistet, gestern aber haben die Regensburger einen stolzen Moment erlebt. Der Verein hat einen neuen Trainer verpflichtet: den Polen Franciszek Smuda, der noch im Sommer das Nationalteam seiner Heimat bei der EM im eigenen Land betreut hat. „Smuda ist in Polen und Osteuropa eine Koryphäe, und es ist für Jahn Regensburg etwas Besonderes, einen Trainer dieses Formats verpflichtet zu haben“, erklärte Sportdirektor Franz Gerber, der zuletzt in Personalunion auch die Aufgabe des Trainers übernommen hatte.

Smuda erhielt einen Vertrag bis zum Saisonende, schon am Donnerstag gibt der 64-Jährige beim Trainingsauftakt seinen Einstand. Sein erstes Pflichtspiel mit seinem neuen Team wird der Pole Anfang Februar gegen Hertha BSC bestreiten. „Natürlich ist es eine sehr schwierige Aufgabe. Aber gerade das reizt mich“, sagte Smuda. „Hier den Klassenerhalt zu schaffen wäre so, wie anderswo Meister zu werden.“ Mit einem Schmunzeln fügte er hinzu: „Den FC Bayern, Barcelona oder Real Madrid zu trainieren, ist einfach.“

Vor seiner knapp dreijährigen Amtszeit als polnischer Nationalcoach hatte er mehrere polnische Erstligisten betreut. Dabei konnte er mit Widzew Lodz (1996, 1997) sowie mit Wisla Krakau (1999) jeweils die Meisterschaft gewinnen. dpa

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