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Nordische Kombinierer: Gemischte Ergebnisse

Kircheisen gewinnt in Ramsau Neureuther enttäuscht, Schmitt verpasst Podest.

Björn Kircheisen aus Johanngeorgenstadt hat am Sonntag den zweiten Weltcup der nordischen Kombinierer in Ramsau gewonnen. Kurz vor Schluss verwies er aus dem Windschatten heraus den Vortagessieger Bill Demong (USA) auf den zweiten Platz und wiederholte damit seinen Vorjahressieg. Dritter wurde der Franzose Jason Lamy Chappuis (Frankreich). Tino Edelmann als Neunter, Sebastian Haseney (beide Zella-Mehlis) auf Rang elf und Weltmeister Ronny Ackermann (Dermbach) auf Platz 14 komplettierten das gute deutsche Abschneiden.

Felix Neureuther war schon wieder im Hotel, als der zweite Lauf des Riesenslaloms in Alta Badia (Italien) gestartet wurde. Der Schweizer Daniel Albrecht gewann am Ende vor dem Kroaten Ivica Kostelic und Hannes Reichelt aus Österreich. Neureuther war bereits im ersten Durchgang nach einem Fahrfehler ausgeschieden. Nach zwei Jahren ohne Weltcup-Punkt im Riesenslalom wechselt sich Neureuther künftig in dieser Disziplin mit Fritz Dopfer im Riesenslalom ab und hat keinen festen Startplatz mehr. Die Weltcup-Abfahrt der Frauen in St. Moritz wurde am Sonntag wegen stürmischen Windes abgesagt. Die Rennleitung traf die Entscheidung angesichts von Böen mit Geschwindigkeiten von über 100 Stundenkilometern. Einen Ersatztermin gibt es noch nicht.

Martin Schmitt hat beim Skisprung-Weltcup in Engelberg in der Schweiz einen Platz auf dem Podest nur knapp verpasst. Nach Sprüngen auf 129 und 134 Meter belegte Schmitt den vierten Platz. Es gewann der Österreicher Gregor Schlierenzauer mit zwei Sprüngen auf 133,5 Meter vor seinem Landsmann Wolfgang Loitzl, der am Ende 1,7 Wertungspunkte Rückstand hatte. Der Schweizer Simon Ammann, der das Springen am Sonnabend gewonnen hatte, wurde Dritter, Michael Uhrmann belegte als zweitbester Deutscher Rang zehn.

Die deutschen Biathlon-Mannschaften haben beim Weltcup-Rennen in Hochfilzen in den Staffel-Rennen den zweiten und vierten Platz belegt. Andrea Henkel, Simone Hauswald, Magdalena Neuner und Kathrin Hitzer hatten im Rennen der Frauen über 4x6-Kilometer allerdings 1:43,4 Minuten Rückstand auf Sieger Russland. Ohne die mit einer Erkältung pausierende Olympiasiegerin Kati Wilhelm und die momentane Gesamtweltcup-Zweite Martina Beck mussten die deutschen Frauen die derzeitige Übermacht der Russinnen anerkennen. In der Besetzung Michael Rösch, Christoph Stephan, Alexander Wolf und Michael Greis war die Staffel der deutschen Männer über 4x7,5 Kilometer 1:18,3 Minuten langsamer als Sieger Österreich. Zweiter wurde Schweden, Rang drei ging an Frankreich. dpa

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