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Sport: Nur Werder schert aus

Schalke und Wolfsburg stehen im Finale des UI-Cups

Am Mittwochabend traten der SV Werder Bremen, Schalke 04 und der VfL Wolfsburg im Halbfinale des UICups an. Die Rückspiele der drei Klubs im Überblick.

Werder Bremen – SV Pasching 1:1

Spätestens nach einer Stunde hatte jeder Zuschauer im Bremer Weserstadion begriffen, dass es vielleicht doch nicht so leicht gegen den SV Pasching werden würde, wie es Werders Stürmer Ailton angekündigt hatte: „Wir machen vier Tore: Zwei vor der Pause, zwei nach der Pause“. Nun, am Ende schaften die Bremer vor 15 000 Zuschauern nur ein klägliches 1:1 (1:0). Da die Mannschaft vor einer Woche 0:4 in Österreich verloren hatte, ist Werder aus dem UI-Cup ausgeschieden. Der SV Pasching spielt im Finale am 12. und 26. August gegen Schalke 04. Nach einer halben Stunde gingen die Bremer durch Charisteas in Führung. Der Stürmer drosch den Ball aus spitzem Winkel ins Tor, eine Minute vor Schluss glich Pasching durch Kiesenebner aus. Vom angekündigten Offensiv-Fußball war bei Werder nicht viel zu sehen. Zu gut stand die Abwehrkette der Österreicher. „Wunder gibt es halt nicht auf Bestellung“, sagte Bremens Trainer Thomas Schaaf.

Slovan Liberec – FC Schalke 04 0:0

Der Schiedsrichter ermahnte die Schalker Profis: Keine Zeitverzögerung! Bitte schneller spielen! Doch warum sollten sich die Fußballer des FC Schalke 04 beeilen? Das Hinspiel vor einer Woche hatte der Klub 2:1 gegen Liberec gewonnen, am Mittwoch reichte Schalke im Rückspiel ein torloses Unentschieden. Dieses Ziel schaffte die Mannschaft auf den Punkt genau. Mit einer guten Defensivleistung erreichte sie vor 9100 Zuschauern ein 0:0 bei Slovan Liberec. Nach dem Abpfiff klatschten Trainer Jupp Heynckes und Manager Rudi Assauer in die Hände. In der Kurve sangen die mitgereisten 500 Schalker Fans: „Fiii–naaa-le“. Das machen sie gern – und häufig. 1997 stand Schalke im Uefa-Cup-Finale, 2001 und 2002 im Endspiel des DFB–Pokals. Jetzt ist es also der UI-Cup. Immerhin. Gegner ist am 12. und 26. August der SV Pasching.

VfL Wolfsburg – Cibalia Vinkovci 4:0

Den teuersten Fußballprofi schonte Wolfsburgs Trainer Jürgen Röber lieber für die Bundesliga. Doch auch ohne Andres D’Alessandro, für den die Wolfsburger neun Millionen Euro Ablöse gezahlt hatten, gewann der VfL locker 4:0 (1:0) gegen Cibalia Vinkovci. Was sollte denn schon schief gehen gegen die Kroaten? Das Hinspiel vor einer Woche hatte Wolfsburg 4:1 gewonnen. Gestern nun trafen Klimowicz, Karhan, Topic und Munteanu für den VfL. Der Klub steht damit in einem der drei Finalspiele des UI-Cups und trifft dort auf den FC Nantes oder AC Perugia. Setzt sich Wolfsburg durch, qualifiziert sich die Mannschaft für den Uefa-Cup. Tsp

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