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Sport: Ohne Wirkung

Der 1. FC Nürnberg verliert auch mit dem neuen Trainer

Nürnberg (dpa). Der 1. FC Nürnberg hat unter seinem neuen Trainer Wolfgang Wolf den erhofften Befreiungsschlag im Abstiegskampf der FußballBundesliga verpasst. Gegen den TSV 1860 München unterlag der Club 1:2 (1:0) und hat bei 30 Punkten kaum noch Hoffnungen auf den Klassenverbleib. Martin Driller hatte die Nürnberger nach 36 Sekunden in Führung gebracht und die Torflaute des FCN nach 364 Minuten beendet. Doch Nationalstürmer Benjamin Lauth sicherte mit seinen ersten beiden Toren seit zwei Monaten den Erfolg der Münchner. Den Siegtreffer, sein 13. Saisontor, erzielte der 21-Jährige in Unterzahl, nachdem Verteidiger Rodrigo Costa (61.) wegen groben Foulspiels die Rote Karte gesehen hatte.

Wolf setzte bei seinem Dienstantritt auf Routine. In Dieter Frey (30 Jahre) und Martin Driller (33) kehrten zwei erfahrene Spieler erstmals seit Anfang März in die insgesamt auf vier Positionen veränderte Mannschaft zurück. Und Driller brauchte nicht mal eine Minute, um das Vertrauen zu rechtfertigen. Nach einer Flanke von Lars Müller war der Stürmer aus kurzer Distanz zur Stelle und erzielte sein erstes Tor seit fast fünf Monaten.

Die Münchner zeigten sich von dem frühen Rückstand nicht irritiert, übernahmen die Initiative, ohne jedoch das Tor der durchaus gefällig agierenden Gastgeber ernsthaft in Gefahr bringen zu können. Trainer Falko Götz hatte Thomas Häßler erneut auf die Bank gesetzt. Schon nach einer halben Stunde forderten die Fans lautstark den Einsatz des Spielmachers. Sie wurden erhört: Häßler kam zur Halbzeit und gab dem Spiel tatsächlich neue Impulse.

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