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Sport: Olympia 2000: Noch 20 Tage

Olympia-Pferde angekommenDie 17 Pferde der deutschen Olympia-Equipen der Disziplinen Springen, Military und Dressur sind nach einem beinahe 24-stündigen Flug von Frankfurt/Main aus wohlbehalten in Sydney angekommen. An Bord waren auch die dreimalige Olympiasiegerin Isabell Werth (Rheinberg) und Aachens Mannschafts-Weltmeisterin Nadine Capellmann sowie Team-Veterinär Björn Nolting.

Olympia-Pferde angekommen

Die 17 Pferde der deutschen Olympia-Equipen der Disziplinen Springen, Military und Dressur sind nach einem beinahe 24-stündigen Flug von Frankfurt/Main aus wohlbehalten in Sydney angekommen. An Bord waren auch die dreimalige Olympiasiegerin Isabell Werth (Rheinberg) und Aachens Mannschafts-Weltmeisterin Nadine Capellmann sowie Team-Veterinär Björn Nolting. Im umgebauten Jumbo der Lufthansa befanden sich weitere 24 Pferde.

Deutsches Team unverändert

Die deutsche Mannschaft wird bei den Olympischen Spielen in Sydney unverändert aus 433 Sportlern und 278 Begleitern bestehen. Das Nationale Olympische Komitee (NOK) für Deutschland ließ gestern die Meldefrist des Internationalen Olympischen Komitee (IOC) ohne Antrag verstreichen, weil es keinerlei Verletzungen oder andere schwerwiegende Änderungsgründe mehr gegeben hatte, wie der neue NOK-Sprecher Stefan Volknant erklärte.

Neuer Anschlag auf die Fackel

Auf die olympische Fackel ist erneut ein Anschlag verübt worden. Einen Tag, nachdem ein Teenager vergeblich versucht hatte, das Feuer mit einem Feuerlöscher zu ersticken, probierte ein 17-Jähriger, einer Stafettenläuferin die Fackel zu entreißen. Das Vorhaben missglückte dem jungen Mann aber; er wurde in Kempsey rund 450 km nördlich von Sydney von Sicherheitsbeamten festgenommen. Im letzten Monat hatte bereits ein Jugendlicher die Fackel kurzfristig an sich gerissen. In allen Fällen waren die Angreifer mit Verwarnungen davongekommen.

IOC lädt Taliban aus

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat die Olympia-Einladung für zwei Vertreter der radikalen afghanischen Taliban-Miliz zurückgenommen. Die Ausladung erfolgte aufgrund von Äußerungen der ultrareligiösen Gruppe, dass der Besuch in Sydney einer Anerkennung ihres Regimes durch das IOC und die internationale Gemeinschaft gleichkomme. Das IOC hatte die Einladung ursprünglich als "Geste des Friedens" ausgesprochen, nachdem erstmals seit den Spielen von 1936 der Start von afghanischen Sportlern verboten worden war. Die Taliban schützen den weltweit gesuchten Terroristen Osama bin Laden, der Terror-Anschläge auf die Olympischen Spiele angedroht hatte. "Ich habe Präsident Samaranch gesagt, dass unsere ursprüngliche Entscheidung unakzeptabel war, da sie von den Taliban offensichtlich falsch verstanden wurde", erklärte der australische IOC-Vizepräsident Kevan Gosper.

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