zum Hauptinhalt

Olympia 2006: NOK-Vorhut begeistert

Strahlende Sonne über Turin, schöne Zimmer für die Athleten und ein schickes Deutsches Haus: Die kleine Vorhut des Nationalen Olympischen Komitees (NOK) ist mit dem Stand der Vorbereitungen auf die Winterspiele in Turin sehr zufrieden.

Turin - Generalsekretär Bernhard Schwank ist schlichtweg begeistert. «Die Athleten haben in allen drei Olympischen Dörfern hervorragende Bedingungen. Die Zimmer sind ordentlich, hell und bieten viel Platz. Natürlich sind es keine Luxushotels, aber man kann sich dort sehr wohl fühlen», schilderte er am Donnerstag seine ersten Eindrücke. «Wenn die Spiele so strahlend werden wie heute der Himmel über Sestriere, dann wird das wunderbar.»

Acht Tage vor der feierlichen Eröffnung der XX. Olympischen Winterspiele laufen die letzten Vorbereitungen auf Hochtouren. Vieles funktioniert schon, manches muss noch installiert oder nachgebessert werden. Das gilt für Wettkampfstätten und Unterkünfte. «Es gibt viel zu tun, das geht jetzt Schritt für Schritt», meinte Schwank, «mit der Technik in den Büros hapert's noch etwas. Aber das sind keine großen Mängel.» Und die Zusammenarbeit mit den Organisatoren und freiwilligen Helfern vor Ort klappt problemlos. «Man spürt eine große Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit.»

Der «NOK-General» hat alle drei Olympischen Dörfer inspiziert, er war in Turin sowie in Sestriere und Bardonecchia. Dort ist das NOK derzeit mit zehn Mitarbeitern im Einsatz, auch einzelne Wintersportverbände haben eine kleine Vorhut geschickt. «Der erste Eindruck ist ganz toll. Das Turiner Dorf ist farbenfroh und auch von den Räumlichkeiten und sanitären Einrichtungen her sehr gut», meinte Günter Schumacher, der Sportdirektor der Deutschen Eisschnelllauf- Gemeinschaft (DESG). Er lobte vor allem die freiwilligen Helfer. «Sie sind sehr gewissenhaft und haben das Herz an der richtigen Stelle.»

Auch am Deutschen Haus in Sestriere wird eine Woche vor der Eröffnung noch fleißig gewerkelt. Für die Deutschen und das NOK ist dies der zentrale Anlaufpunkt, eine Begegnungsstätte für Athleten, Offizielle, Medien und Gäste aus der Heimat. «Das wird ein ganz tolles Deutsches Haus», meinte Schwank. Für die ersten Besucher öffnen sich die Türen am 9. Februar.

Fünf Tage früher landet Goldhoffnung Anni Friesinger auf dem Flughafen Torino Caselle. Die Eisschnellläuferin führt damit das 162-köpfige deutsche Olympia-Aufgebot an. Natürlich wird das NOK zur Begrüßung präsent sein. «Wir werden uns da etwas einfallen lassen», sagte Bernhard Schwank. Auch die erfolgreichste deutsche Winterolympionikin, Claudia Pechstein, und der dreimalige Rodel-Olympiasieger Georg Hackl werden am Samstag einschweben. Ein Teil der Mannschaft reist laut Schwank mit Autos an. (Von Ralf Jarkowski, dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false