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Peking 2008: Olympia-Tickets in Deutschland vergriffen

Auf dem deutschen Markt gibt es vier Wochen vor dem Start keine Tickets mehr für die olympischen Sommerspiele in Peking. Das habe es noch nie gegeben, freut sich der Geschäftsführer des Reiseunternehmens Dertour.

Knapp vier Wochen vor dem Start der XXIX. Olympischen Spiele in Peking ist das deutsche Kontingent von 30.000 Eintrittskarten für die Wettbewerbe vom 8. bis 24. August vergriffen. "Die Nachfrage war enorm. Wir haben alle für den deutschen Markt zur Verfügung stehenden Tickets bereits vor Beginn der Spiele verkauft. Das gab es bisher noch nie", sagte Michael Frese, Geschäftsführer Dertour GmbH in Frankfurt/Main. Das Reise-Unternehmen ist der einzige offizielle und exklusive Generalagent für den Eintrittskartenverkauf.

Dertour rechnet mit einem Olympia-Umsatz von insgesamt rund 13 Millionen Euro. Neben den Eintrittskarten und den Reisearrangements für Peking standen 14 Vor- beziehungsweise Anschluss-Reisen in China und zusätzliche "Stopover"-Programme in Shanghai und Hongkong zur Auswahl. "Die Olympischen Spiele sind für uns nach Sydney 2000 die bisher erfolgreichsten, die außerhalb Europas ausgetragen wurden", ergänzte Frese.

Von den rund 7200 registrierten Olympia-Gästen hätten rund 4000 nur die Eintrittskarten gebucht. Jeder habe zwischen vier und fünf Eintrittskarten zu vergleichsweise "überaus günstigen" Preisen erworben. Ab fünf Euro kostete beispielsweise eine Karte für Hockey oder Handball, die teuersten Karten für Finalkämpfe in der Leichtathletik 108 Euro. Für die Eröffnungs- und Schlussfeier mussten zwischen 108 bis 587 Euro gezahlt werden. Dertour ist auch für die Abwicklung der Reisen der deutschen Olympia-Mannschaft verantwortlich. (mbo/dpa)

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