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Peking: Fertigstellung des Olympiastadions verzögert sich

Das Olympiastadion in Peking wird einfach nicht fertig. Im März hätte der Bau der Sportstätte abgeschlossen sein sollen. Andere wichtige Vorbereitungen auf die Sommerspiele sind den Bauarbeiten in die Quere gekommen.

Die für März geplante Fertigstellung des Olympiastadions in Peking verzögert sich abermals um einen Monat. Wie die Zeitung "China Daily" am Donnerstag berichtete, hätten die Vorbereitungen für Eröffnungs- und Abschlusszeremonien den Bau aufgehalten. Die Verzögerung gefährdet den Zeitplan der für April und Mai angesetzten Testveranstaltungen für die Spiele, die am 8. August in Peking beginnen.

Insgesamt wird das von der Bevölkerung "Vogelnest" getaufte Stadion und Symbol der Spiele mit mindestens viermonatiger Verspätung eröffnet. Das Stadion hätte den ursprünglichen Pläne nach bereits Ende vergangenen Jahres fertig sein sollen. Damals wurde die Verzögerung ebenfalls mit den Vorbereitungen der Zeremonien sowie Problemen beim Aufbau des Beleuchtungssystems begründet.

Vorbereitung für Zeremonien behindert Stadionbau

"Der Bau des Stadions und die Aufbauten für die Zeremonien finden nun gleichzeitig statt", zitierte die Zeitung den Vizepräsidenten des Pekinger Organisationskomitees BOCOG, Jiang Xiaoyou. Das habe die Arbeit am Vogelnest behindert.

In der Vergangenheit war Peking mehrfach unter anderem vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) für seine zügigen Vorbereitungen gelobt worden und lag teilweise sogar vor dem Zeitplan. Die Stahlkonstruktion der Schweizer Architekten Herzog und De Meuron ist vielfach für ihre kühne Architektur gelobt worden und soll geschätzte 3,1 Milliarden Yuan kosten (285 Millionen Euro). (mbo/dpa)

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