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PROTEST DER IRANISCHEN FUSSBALLER: Parlament in Teheran droht mit Sanktionen

Die Protestaktion sechs iranischer Fußball-Nationalspieler während des WM- Qualifikationsspiels in Südkorea (1:1) könnte ein Nachspiel haben. Das iranische Parlament hat vom Fußballverband eine detaillierte Erklärung der Zwischenfälle gefordert und mit Sanktionen gedroht.

Die Protestaktion sechs iranischer Fußball-Nationalspieler während des WM- Qualifikationsspiels in Südkorea (1:1) könnte ein Nachspiel haben. Das iranische Parlament hat vom Fußballverband eine detaillierte Erklärung der Zwischenfälle gefordert und mit Sanktionen gedroht. Verbandspräsident Ali Kafaschian wies darauf hin, dass der Weltverband Fifa über die Strafe entscheiden müsse. Die Fifa- verbietet politische Meinungsäußerungen auf dem Platz. Sechs Spieler, darunter der Frankfurter Bundesligaprofi Mehdi Mahdavikia und der frühere Bayern-Spieler Ali Karimi, hatten das Spiel zu einer politischen Demonstration genutzt und waren mit grünen Armbändern aufgelaufen. Grün ist die Farbe des iranischen Oppositionsführers Mussawi. Die Demonstration der Spieler wurde im Iran als sensationelle Parteinahme gewertet. Durch das 1:1 in Seoul hatte der Iran die WM-Qualifikation verpasst. dpa

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