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Qualifikation zur Europaliga: Alba mit Ruhe gegen Roanne

Die Basketballer von Alba Berlin müssen gegen Chorale Roanne einen Sieben-Punkte-Rückstand aufholen. Damit das gelingt, will die Mannschaft vor allen Dingen Ruhe bewahren.

Berlin - Heute Abend müssen Alba Berlins Basketballer in vielerlei Hinsicht Ruhe bewahren. Wenn das französische Team von Chorale Roanne um 20 Uhr in der Arena am Ostbahnhof zu Gast ist, müssen die Berliner den Rückstand aus der 79:86-Hinspielniederlage vom Dienstag aufholen, um in der Qualifikation zur Europaliga nicht schon in der ersten Runde zu scheitern. Albas Spieler stehen damit vor der schwierigen Aufgabe, von Beginn an auf einen Sieg mit mindestens acht Punkten Differenz spielen zu müssen.

Und dabei auch dann noch ruhig zu bleiben, wenn die Franzosen wie im Hinspiel Punkte in Serie machen und im Angriff äußerst schnell und wild spielen – eine Taktik, die rein gar nicht zu Albas überlegter Spielweise passt. „Wenn wir da anfangen mitzurennen, wie wir das am Dienstag teilweise gemacht haben, dann sehen wir nicht gut aus“, sagt Albas Team-Manager Mithat Demirel.

Schon in der vergangenen Saison hatten die Berliner die höchste europäische Spielklasse über den Umweg der Qualifikation erreichen wollen. Damals schaltete Alba zunächst den französischen Klub Le Mans Sarthe aus, scheiterte dann aber an Maroussi Athen. In dieser Saison schien die Vorbereitung für Alba noch kürzer, da der Klub acht neue Profis verpflichtete, die sich erst zu einer Mannschaft zusammen finden müssen. Defizite zeigten sich in Roanne vor allem in der Verteidigung. „Wenn wir unser Spiel vor allem in der Defensive etablieren, erreichen wir die nächste Runde“, sagt Demirel über das Rückspiel. „Wenn wir uns wieder nervös machen lassen, wird es schwierig.“ Am Dienstag hatten die Berliner zunächst geführt, dann aber die Kontrolle über das Spiel abgegeben.

Über den Trostpreis bei einem Scheitern – die Teilnahme am Eurocup, in dem Alba in der vergangenen Saison das Endspiel erreicht hatte – denkt bei den Berlinern noch keiner nach. „Wir streben mit allem, was wir haben, die Euroleague-Teilnahme an“, sagt Demirel. „Das ist außerhalb der NBA international der beste Wettbewerb. Die Europaliga ist einfach das, wo wir alle hinwollen.“

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