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Sport: Real: Ronaldo verlängert, Bale trifft

Berlin - Für Florentino Perez war es ein fast perfektes Wochenende. Am Sonntag verkündete der Präsident von Real Madrid stolz die Vertragsverlängerung mit Cristiano Ronaldo.

Berlin - Für Florentino Perez war es ein fast perfektes Wochenende. Am Sonntag verkündete der Präsident von Real Madrid stolz die Vertragsverlängerung mit Cristiano Ronaldo. Medienwirksam posierten die beiden zur Mittagszeit auf der Ehrentribüne des Estadio Santiago Bernabéu. Ronaldo unterschrieb einen Vertrag bis 2018, der ihm ein Jahresgehalt von 17 Millionen Euro einbringt und ihn zum bestbezahlten Fußballer Spaniens macht. Der Portugiese verdient damit eine Million mehr als sein großer Rivale Lionel Messi vom FC Barcelona. „Ich will mich bei meinen Kameraden, beim Trainer Carlo Ancelotti und beim Präsidenten Florentino Perez bedanken, weil wir endlich ein Abkommen erzielt haben, das mich extrem glücklich macht“, sagte Ronaldo. Real habe ihm bislang „sehr viel gegeben“. Es sei nun nicht ausgeschlossen, dass er seine Karriere in Madrid beende, fügte er an. Pérez hatte seit über einem Jahr versucht, Ronaldo zu einer Verlängerung des Vertrags zu bewegen. In der vergangenen Saison hatte der Portugiese mit der Aussage für Unruhe gesorgt, er sei „traurig“ und fühle sich in Madrid nicht ausreichend gewürdigt. Im Sommer gab es bereits Gerüchte über eine Rückkehr zu Manchester United, wo Ronaldo vor dem Wechsel nach Madrid zwischen 2003 und 2009 gespielt hatte. Auch Frankreichs Meister Paris St. Germain hatte Interesse geäußert. Ronaldo war im Sommer 2009 für die damalige Rekordsumme von 94 Millionen Euro nach Madrid gewechselt. Seitdem erzielte er in 139 Liga-Spielen 148 Tore.

Am Abend zuvor hatte der Angreifer Real vor der ersten Saisonniederlage bewahrt. Ronaldo erzielte beim 2:2 in Villarreal einen Treffer. Das erste Tor hatte Neuzugang Gareth Bale geschossen. Es war das erste Tor in der Primera Division für den teuersten Spieler der Welt. Vor zwei Wochen hatte Perez den Waliser für 100 Millionen Euro von Tottenham Hotspur nach Madrid geholt. Dafür musste Perez viel Kritik einstecken – nicht nur wegen der extremen Ablösesumme. Real verkaufte im Gegenzug Mesut Özil an Arsenal London, was nicht nur die Fans, sondern auch Ronaldo erzürnte. Davon war bei der Zeremonie zur Vertragsverlängerung nichts mehr zu sehen. Tsp

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