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Revanche-Kampf: Hill appelliert an Maskes Ehrgefühl

Virgil Hill setzt offenbar alles daran, Henry Maske zu einer Revanche zurück in den Ring zu holen. Bei seiner Niederlage Ende März sei er verletzt gewesen und habe fortwährend Schmerzen gehabt.

München - Im Box-Klassiker zwischen Virgil Hill und Henry Maske drängt der US-Amerikaner auf eine dritte Auflage. "Ich glaube, er ist ein ehrenhafter Mann und wird darüber nachdenken", sagte der 43-jährige Hill auf einer Pressekonferenz. "Ich bitte Henry, dass er mir ein Rematch gewährt - so wie ich ihm auch ein Rematch gegeben habe", erklärte Hill in München, wo er sich nach einem Meniskusriss im rechten Knie operieren lassen will.

Zu der Verletzung sei es in einem Sparring vier Tage vor dem Kampf gegen Maske am 31. März gekommen, für das er 1,2 Millionen Euro erhalten hatte. Das Duell absagen wollte er indes nicht: "Ich war so gut vorbereitet, und dachte, es würde auch so irgendwie reichen zum Sieg", erklärte Hill. "Ich wollte dieses große Event nicht platzen lassen." Deshalb habe man in seinem Umfeld auch Stillschweigen bewahrt über die Verletzung und auch in der Zwischenzeit keinen Arzt aufgesucht. "Während des Kampfes hatte ich aber fortwährend Schmerzen, deshalb habe ich so schlecht geboxt", gab Hill nun an.

Um "Gentleman" Maske zu einem zweiten Comeback zu bewegen, appellierte Hill an dessen Ehrgefühl. Die Herausforderung an Maske sei aber nicht der Hauptgrund, weshalb er sich nun im Rahmen der Pressekonferenz erklärt habe. "Ich fühle mich attackiert von den Medien. Verdächtigungen, ich habe mit Absicht verloren, haben mich in meinem Ehrgefühl und meiner Integrität als Mann und als Weltmeister verletzt", sagte der WBA-Champion. (tso/dpa)

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