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Saison-Finale: Alonso stellt sich gegen McLaren-Protest

Den Einspruch seines Teams nach dem Herzschlag-Finale von Brasilien hat Ex-Weltmeister Fernando Alonso kritisiert. Ein Erfolg am grünen Tisch wäre für den Spanier "eine Schande" gewesen.

Fernando Alonso hat den Einspruch seines Rennstalls McLaren-Mercedes gegen die Wertung des Formel-1-Finales kritisiert. "Wenn der Protest bei der FIA Erfolg hat und Hamilton dadurch doch noch den Titel gewänne, würde ich vor Scham vergehen. Das wäre eine Schande", sagte er laut der Internetseite dem spanischen Radiosender Cadena SER.

Der 26-Jährige hatte am Sonntag hinter dem neuen Weltmeister Kimi Räikkönen und dessen Ferrari-Teamkollegen Felipe Massa den dritten Platz belegt. Der bis zum Finale in der WM-Wertung führende Lewis Hamilton kam im zweiten McLaren-Mercedes nur auf den siebten Rang und wurde Vize-Weltmeister. Der Engländer hätte beim Räikkönen-Sieg mindestens Fünfter werden müssen, um den Titel einzufahren.

Allerdings sollen drei vor Hamilton in Sao Paulo platzierte Rennwagen mit zu kaltem Benzin gefahren sein. Der Internationale Automobilverband FIA verhängte jedoch keine Strafen. Das britisch-deutsche Team legte daraufhin Einspruch ein. Er selbst habe über seinen Manager von dem Protest erfahren, erklärte Alonso. "Ich bin dafür, Sachen dieser Art nicht so wichtig zu nehmen", sagte Alonso, der als Gesamtdritter die Titelverteidigung und den WM-Hattrick verpasst hatte. (mit dpa)

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