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Volleyball: SCC scheitert an Friedrichshafen

Der SCC kann die starken Leistungen aus den ersten beiden Play-off-Halbfinalspielen nicht wiederholen und verliert im dritten Spiel 0:3. Damit ist die Saison für die Berliner beendet.

Friedrichshafen - Gleich beim ersten Aufschlag setzte Marcus Böhme den Ball ins Netz. Ein schlechtes Omen für die Volleyballer des SC Charlottenburg: Im entscheidenden dritten Spiel des Play- off-Halbfinales um die deutsche Meisterschaft beim VfB Friedrichshafen kehrte beim SCC schnell Ernüchterung ein: 3:0 (25:15, 25:18, 25:18) fertigte Friedrichshafen vor eigenem Publikum die Berliner ab und steht nun im Endspiel gegen Generali Haching. „Es kam gar kein richtiges Volleyballspiel zustande“, sagte SCC-Manager Kaweh Niroomand. „Unser Gegner hat mit einem Bombardement von Aufschlägen mit hohem Risiko dafür gesorgt, dass wir gar keinen Rhythmus gefunden haben. 70 Prozent des Spiels waren nur Aufschlag – Annahme.“

Der SCC knüpfte dabei nicht annähernd an die Form an, die ihn noch in in den vorangegangenen beiden Spielen gegen den VfB so hoffnungsvoll gestimmt hatte. Ihrer unglücklichen 2:3-Niederlage in Friedrichshafen hatten die Charlottenburger einen souveränen 3:0-Heimsieg folgen lassen. Doch als es im dritten Spiel nun um die Entscheidung ging, „hatten wir nicht die Spur einer Chance“, so Niroomand.

Besonders der Koreaner Sung-Min Moon stellte mit seinen wuchtig geschlagenen Bällen die Annahme der Gäste vor unlösbare Probleme. Im Vergleich zum Spiel am vergangenen Samstag in der Schmeling-Halle erzeugten dagegen die Aufschläge der Berliner kaum Druck auf den Kontrahenten. „Unsere Chance zum Weiterkommen lag im ersten Spiel in Friedrichshafen“, sagte  Niroomand, „aber ich bin auch kein Phantast: Dass wir gegen einen so routinierten Gegner drei Mal so eine Topleistung abrufen, war für mich unwahrscheinlich.“ Tsp

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