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Sport: Schlecht gewonnen

Der FC Bayern spielt wieder keinen guten Fußball – aber siegt am Ende 3:1 gegen den SC Freiburg

München Der FC Bayern München hat trotz des höchsten Saisonsieges seine Serie glanzloser Leistungen gegen den SC Freiburg fortgesetzt. Der Deutsche Rekordmeister überzeugte am Samstag beim 3:1-(2:1)-Heimsieg gegen die am 6. Bundesliga-Spieltag erstmals besiegten Breisgauer nur in der Chancenverwertung. Torjäger Roy Makaay sowie die deutschen Nationalspieler Torsten Frings und Michael Ballack nutzten eiskalt die Schwächen in der Freiburger Abwehr aus und verwandelten mit ihren Toren das frühe 0:1 durch Wilfried Sanou noch in einen klaren Erfolg.

Keine 180 Sekunden waren gespielt, da hatte der 20-jährige Sanou nach Vorlage von Sascha Riether Nationaltorhüter Oliver Kahn bezwungen. Auch in der Folge war es alarmierend, wie die Breisgauer die Abwehr des FC Bayern immer wieder mit schnellem Spiel verwirrten. So hatte der Sportclub nach dem 1:1 gleich zwei Mal die Chance zur erneuten Führung. Aber nach einer flachen Hereingabe von Regis Dorn rutschten Alexander Iaschwili und Tobias Willi am Ball vorbei. Dann scheiterte Iaschwili nach einem feinen Pass von Lewan Tskitischwili freistehend an Kahn.

Die Bayern-Führung zur Pause war schmeichelhaft und in erster Linie ein Verdienst des starken Makaay. Eiskalt nutzte der Torjäger einen Abwehrfehler von Youssef Mohammad mit seinem vierten Saisontor. Und beim 2:1 legte der Niederländer nach Flanke von Michael Ballack überlegt den Ball per Kopf für Frings ab, der sich mit einem platzierten Schuss und damit seinem ersten Treffer im Bayern-Trikot bedankte.

Auch nach dem Seitenwechsel wurde das Bayern-Spiel – ohne den für die Champions League geschonten Sebastian Deisler – nicht besser. Der Rekordmeister agierte pomadig, im Passspiel fehlte jede Präzision. Der für Jens Jeremies eingewechselte Owen Hargreaves musste sogar nach einem Schuss von Dorn auf der Linie das 2:2 verhindern.

Eine Standardsituation entschied die Partie: Der eingewechselte Bastian Schweinsteiger legte nach einem Eckball per Kopf für Ballack auf, der ebenfalls mit dem Kopf sein drittes Saisontor erzielte. Freiburgs „Joker“ Roda Antar hätte fast noch für neue Spannung gesorgt, aber auch der eingewechselte Libanese scheitert drei Minuten vor dem Ende freistehend am guten Kahn. dpa

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