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Sport: Schnelles Geld

Die wirtschaftliche Zukunft der Formel 1 ist gesichert

Hamburg (dpa). Der Streit in der Formel 1 ist beendet. Die wirtschaftliche Zukunft der wichtigsten Rennserie im internationalen Motorsport ist gesichert. „Mein größtes Anliegen ist es immer gewesen, die Zukunft der Formel 1 zu sichern“, sagte Formel1-Organisator Bernie Ecclestone. Die in der Vereinigung Grand Prix World Championship (GPWC) organisierten Automobilhersteller und die von Banken dominierte Vermarktungsgesellschaft SLEC haben sich geeinigt und ein Memorandum unterzeichnet.

„Dieses Memorandum beinhaltet die Kernziele der GPWC und ist im besten Interesse der Teams und Fans“, erklärte der GPWC-Vorsitzende Jürgen Hubbert, Chef von Mercedes-Benz. Eine Bank und zwei Großkonzerne besitzen 75 Prozent an der Vermarktungs-Holding SLEC; das andere Viertel gehört Ecclestone. Der Brite wird weiter als Formel-1-Chef agieren.

Die Einkünfte der Teams in der Formel 1 sollen in der Zukunft steigen. Bisher erhielten die Teams 47 Prozent der Fernseheinnahmen. Zudem bekommt die GPWC drei Direktorenposten bei der SLEC und ein Mitspracherecht. Die Konzerne BMW, DaimlerChrysler (Mercedes), Ferrari, Ford (Jaguar) und Renault, die sich zur GPWC zusammengeschlossen haben, hatten damit gedroht, eine eigene Rennserie aufzubauen. Diese Pläne sind seit gestern nun hinfällig.

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